Ölförderung in den USA auf neuem Rekordhoch

Washington 07.11.2018 - Die Energy Information Administration hat ihre jüngsten Förderdaten vorgelegt. die Produktion ist in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch geklettert. Auch die Bestände kletterten.

Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 5,8 Mio. auf 431,8 Mio. Barrel geklettert und liegen damit um rund drei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände kletterten um 1,9 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 3,5 Mio. Barrel zu verzeichnen, womit die Bestände dort nun um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.

Die US-Raffinerien setzten täglich 16,4 Mio. Barrel durch, 9.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 90,0 Prozent, die Produktion von Benzin bei durchschnittlich 9,7 Mio. Barrel pro Tag.

Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel pro Tag, vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Weiterhin teilte die EIA mit, dass die US-Förderung in der vergangenen Woche um 400.000 auf 11,6 Mio. Barrel pro Tag gestiegen ist, womit ein neues Rekordhoch erreicht wurde. Die Rohölimporte stiegen um 195.000 auf 7,539 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte sanken um 80.000 auf 2,405 Mio. Barrel pro Tag.

Nachdem es für die Ölpreise am Mittwoch zeitweise nach oben ging, drehen diese nun wieder ins Minus. WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 61,77 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 71,87 USD/Barrel ab.