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    Klage der Umwelthilfe  495  13 Kommentare Köln droht ein Diesel-Fahrverbot

    KÖLN (dpa-AFX) - Nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe droht nun auch der Millionenstadt Köln ein Fahrverbot. Das Kölner Verwaltungsgericht verhandelt an diesem Donnerstag (9.30 Uhr) über die Forderung der Umweltschützer, den Luftreinhalteplan endlich zu verschärfen und EU-Grenzwerte für den Schadstoff Stickstoffdioxid (NO2) einzuhalten.

    Nach Auffassung der Umwelthilfe sind solche Fahrverbote hierfür unumgänglich. Die Klage richtet sich auch gegen Bonn, wo ebenfalls Grenzwerte gerissen wurden. Allerdings ist die Situation nicht so gravierend wie in der benachbarten Domstadt. Urteile zu beiden Städten noch am Donnerstag sind wahrscheinlich. Auch in anderen Großstädten wie Frankfurt oder Berlin hatten Gerichte Fahrverbote angeordnet.

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    Am Clevischen Ring, einer Hauptverkehrsstraße im Kölner Stadtteil Mülheim, lag der Wert 2017 im Schnitt bei 62 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter und damit deutlich über dem EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm. Das ist der höchste Wert in NRW - im Bundesgebiet gab es nur in München, Stuttgart und Darmstadt noch schmutzigere Straßen.

    Die Umwelthilfe klagt gegen das Land Nordrhein-Westfalen, das vertreten wird durch die Bezirksregierung Köln - diese Verwaltungseinheit ist zuständig für die Luftreinhaltepläne.

    Für Bonn liegt bereits ein neuer Luftreinhalteplan vor, mit dem die Nutzung des Nahverkehrs angekurbelt werden soll. Dadurch versprechen sich die Behörden eine Absenkung des Stickstoffdioxid-Gehalts - an der zentralen Reuterstraße lag er zuletzt bei 47 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel 2017. Für Köln hat die Bezirksregierung hingegen noch keinen neuen Plan vorgelegt - die Behörde könnte am Donnerstag vor Gericht künftige Schritte erläutern, um das Gericht gnädig zu stimmen und eine Verbotspflicht abzuwenden.

    Köln wäre eine weitere deutsche Großstadt, in denen Dieselautos die Durchfahrt auf bestimmten Strecken oder Zonen verwehrt wird. In Hamburg gibt es bereits Verbote auf zwei Straßen, in Berlin und Stuttgart sollen sie 2019 kommen. Auch in Frankfurt und Aachen soll dies passieren, allerdings gehen die für diese Städte zuständigen Behörden juristisch dagegen vor./wdw/DP/zb





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    Kommentare

    Avatar
    16.11.18 19:17:07
    Zitat von Nebelkraehe: Das deutsche Wissenschaftsmagazin meldet:

    https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/…



    Links neben dem Textfeld unter "Einbettungen" kann man "Link" wählen, dann lässt es sich auch anklicken!
    Avatar
    13.11.18 06:59:50
    Die Alternative recht sorry. Wer dad nicht erkennt....
    Avatar
    12.11.18 16:08:27
    Logik spielt keine Rolle in einem Land wo Grün gewählt wird und eine Alternative die all diese Lügen erkennt als Nazi verschrien wird.
    Avatar
    12.11.18 15:12:12
    Das deutsche Wissenschaftsmagazin meldet:

    https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/…
    Avatar
    12.11.18 11:06:28
    So so zu blöde die richtigen Fahrzeuge zu kaufen, welche sollen das bitte sein?? Elektro Mobilität ist ebenso Blödsinn, ein E- Mobil stösst bei der Aufladung z.b einer 90kw Batterie 100-200,co2 aus. Diesel sind mittlerweile Sauberer als Benziner, man sie z.b Ad Blue.

    Wenn man was für die Umwelt tun möchte dann dürfte ab heute keine Fahrzeuge Schiffe, Züge usw. fahren und sollte alle Fahrrad fahren wobei das auch schädlich ist.

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