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    USA  8448  0 Kommentare Rücktritt von Jeff Sessions verleiht Cannabis-Aktien neue Flügel

    Jeff Sessions ist weg und Marihuana-Fürsprecher feiern. Nun könnte der Weg zu einer Cannabis-Legalierung in den USA weniger steinig werden. Als Reaktion darauf sind die Aktienkurse der Top-Cannabisplayer sprunghaft gestiegen.

    Der Alternative Harvest ETF, ein Fonds, der handelbare Vermögenswerte für die Cannabisindustrie bündelt, stieg an der Nasdaq in der Stunde nach der Rücktrittsankündigung um 5,6 Prozent. An diesem Tag legte der Fonds zum Handelsschluss um mehr als 7 Prozent zu.

    Das kanadische Unternehmen Tilray verzeichnete an der Nasdaq einen Zuwachs von 30,64 Prozent - zusammen mit einem Anstieg bei Canopy Growth als auch Aurora Cannabis. Das Papier von Canopy Growth beendete den Handelstag an der NYSE mit Plus 8,17 Prozent und Aurora Cannabis mit Plus 9,19 Prozent. 

    Anleger blicken positiv in die Zukunft für weitere Legalisierungen in den USA.

    In dieser Zeit des Umbruches kommt der erste deutsche Hanf Aktienfonds auf den Markt. Dieser wird Anfang Dezember erwartet. (Christian Pacholleck, Werkhausen & Stehr Hanf Consulting UG)

    Die Befürworter der Legalisierung hatten bereits eine gute Woche. Als Ergebnis der Halbzeitwahlen am Dienstag wurde Michigan der zehnte Staat des Landes, der den Gebrauch von Freizeitmarihuana legalisierte, Illinois wählte einen legalisierungsorientierten Gouverneur und die Wähler in Missouri und Utah stimmten dafür, medizinisches Cannabis zu legalisieren. Auch in Texas könnte sich die Situation bald ändern. 

    Der Rücktritt von Sessions ist sehr vielversprechend, denn im April 2016 verkündete er in einer Anhörung im Senat, dass "gute Menschen kein Marihuana rauchen", und er argumentierte, dass es sich um eine Einstiegsdroge für den Missbrauch von Substanzen wie Kokain und Heroin handelt. Bislang hatten sich die Unterschiede in der staatlichen und bundesstaatlichen Marihuana-Gesetzgebung als erhebliches Wachstumsproblem für die Cannabisindustrie in den USA erwiesen.

    Matthew Whitaker wird vorerst die Nachfolge von Jeff Sessions aös neuer Us-Justizminister antreten. Es ist noch unklar, wie lange Whitaker das Amt inne haben wird oder wer ihn ersetzen könnte, und was die Haltung gegenüber einer landesweiten Legalisierung von Cannabis sein könnte. 

    Quelle:

    The Atlantic




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