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    ROUNDUP  395  0 Kommentare Rheinmetall kappt Umsatzprognose - Aktie legt aber zu

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall senkt angesichts von Problemen in beiden Sparten seine Umsatzprognosen. In der Rüstung fehlten weiter Exportgenehmigungen und bei der Autozulieferung belaste die Umstellung auf neue Abgas- und Verbrauchsprüfstandards, teilte der im MDax notierte Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mit. Die Aktie legte dennoch kräftig zu.

    Auf Konzernebene steht im Gesamtjahr nun nur noch ein Umsatzwachstum von 5 Prozent im Plan nach zuvor 8 Prozent. Dabei werden Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe herausgerechnet. Die Marge des operativen Ergebnisses soll dagegen 2018 über 7 Prozent liegen und damit etwas besser als bisher bei rund 7 Prozent geplant, weil vor allem die Rüstungssparte hier etwas besser abschneiden dürfte. Damit geht Rheinmetall trotz der Probleme mit Zuversicht ins Schlussquartal, schließlich liegt die operative Rendite nach neun Monaten lediglich bei 6,1 Prozent.

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    Die Rheinmetall-Aktie lag am Mittag 4,4 Prozent im Plus. Mit der Anhebung der Margenziele für seine beiden Geschäftsbereiche trotz gesenkter Umsatzerwartungen bilde das Rüstungs- und Autozulieferer-Unternehmen eine positive Ausnahme gegenüber den Wettbewerbern, schrieb Analyst Michael Raab vom Analysehaus Kepler Cheuvreux. In der Autozuliefer-Sparte entwickele sich Rheinmetall überdurchschnittlich gut, im Rüstungssegment seien die Margen stark, schrieb Sven Weier von der UBS.

    Im dritten Quartal kletterte der Umsatz insgesamt um 3,3 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 98 Millionen Euro nur knapp über dem Vorjahreswert.

    Unter dem Strich stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn bei 77 Millionen Euro jedoch auf mehr als das Doppelte, unter anderem hatte im Vorjahr eine Werksschließung belastet. Zudem verbuchte Rheinmetall diesmal 30 Millionen Euro aus dem Verkauf eines ehemaligen Kolbenproduktionsstandortes in Hamburg.

    Der Auftragseingang in der Rüstungssparte gibt dem Konzern Zuversicht. Im bisherigen Jahresverlauf sammelte der Konzern Bestellungen für Radpanzer, Militär-Lkw, Waffensysteme und Munition über 4,47 Milliarden Euro ein, fast doppelt so viel wie vor einem Jahr. "Wir profitieren vom wachsenden Nachholbedarf bei der Ausrüstung der Bundeswehr und vom militärischen Modernisierungsbedarf in vielen Ländern weltweit", sagte Vorstandschef Armin Papperger./men/she/jha/




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