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    Baugewerbe  373  0 Kommentare Wir bauen Heimat! - Hochwertiger Wohnungsbau für alle Bevölkerungsgruppen notwendig - Neustart der Mantelverordnung gefordert

    Berlin (ots) - "Bauinvestitionen sind Investitionen in die
    Zukunft; dauerhafte Bauwerke überleben bisweilen Jahrtausende und
    sind für die Lebensqualität eines Landes prägend." Das erklärte der
    neu gewählte Präsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes,
    Reinhard Quast, anlässlich des Deutschen Baugewerbetages 2018 heute
    in Berlin. Das Motto des diesjährigen Branchentreffs des größten und
    ältesten Bauverbandes Deutschland, der rund 35.000 mittelständische
    Bauunternehmen Deutschland vertritt, lautete: Wir bauen Heimat!

    Diesem Motto folgend erklärte Quast, dass es Aufgabe der
    Baubranche sei, Menschen einen positiven Rahmen für ihre Heimat zu
    bauen. Dazu gehören Gebäude, die Schutz aber auch Arbeitsraum bieten,
    Verkehrswege, aber auch Glasfasernetze und Sendemasten, "die die
    reale mit der virtuellen Welt verbinden und für das Heimatgefühl des
    modernen Menschen unabdingbar sind".

    Quast wies aber auch darauf hin, dass die Fülle von Vorschriften
    und Regularien die Bauunternehmen ohne Not einenge, das Bauen immer
    teurer mache und kreative Lösung verhindere. Als Gegenbeispiel
    verwies er auf die alten Baumeister, die mit einer geringen Anzahl
    von Vorschriften und Regelung, aber mit viel Gestaltungsspiel-raum
    und hohem ästhetischen Anspruch Heimat gebaut hätten.

    Letztlich sind für ihn möglichst viele und komplexe Regelungen und
    Vorschriften kein Indiz für deren Sinnhaftigkeit, komplexe Prozesse
    mit ihren vielen Abhängigkeiten kein Indiz für gute Bauqualität, auf
    die es aber letztlich ankomme.

    In Bezug auf die aktuelle Diskussion über bezahlbares Wohnen
    erklärte er: "Wir brauchen hochwertigen Wohnungsbau für alle
    Bevölkerungsgruppen, um eine Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden.
    Es darf nicht sein dass der Facharbeiter, die Krankenschwester oder
    der Feuerwehrmann keine bezahlbare Wohnung mehr finden und zu
    stundenlangem Pendeln gezwungen sind." Gleichzeitig erteilte er dem
    konzeptlosen, seriellen Bauen eine Absage und forderte moderne
    Konzepte für neue Wohnviertel, damit sie für ihre Bewohner zur Heimat
    würden.

    Der Deutsche Baugewerbetag beschäftigte sich mit allen wichtigen
    Fragen und aktuellen Themen in Bezug auf die Rahmenbedingungen für
    die mittelständische Bauwirtschaft. Die rund 500 Gäste konnten den
    Bundesminister für Wirtschaft und Ener-gie, Peter Altmaier, sowie die
    Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag,
    Andrea Nahles, als Hauptredner erleben.

    In einer Diskussionsrunde mit Bauunternehmern, an der auch der
    parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt,
    Naturschutz und nukleare Sicherheit, Florian Pronold, teilnahm, ging
    es vor allem um den Neustart der sog. Mantelverordnung.

    Quast betonte daher noch einmal ausdrücklich, dass das Recycling
    mineralischer Baustoffe nicht unmöglich gemacht werden dürfe, nur so
    könnten steigende Baukosten und Mülltourismus verhindert werden. Die
    Verwertung von Bodenaushub und Recyclingsmaterial muss nicht nur
    weiter möglich sein, sondern sie muss erleichtert werden.

    Abschließend erklärte Quast, dass ihm um die Zukunft der Branche
    nicht bange sei, denn noch seien nicht alle Wohnungen gebaut und
    nicht alle Straßen saniert. Daher biete die Branche auch eine
    ausgezeichnete Perspektive für eine Karriere am Bau. Der alte Satz
    "Deutschland ist zu Ende gebaut," wurde nie mehr ad absurdum geführt
    wie derzeit. "Richtig dagegen ist: gebaut wird immer. Wir bauen
    Heimat! Für die Menschen! Für das Leben der Zukunft! Das ist unsere
    Bestimmung!"

    OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/33001
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    Pressekontakt:
    Dr. Ilona K. Klein
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Zentralverband Deutsches Baugewerbe
    Kronenstr. 55-58
    10117 Berlin
    Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
    eMail klein@zdb.de



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