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    dpa-AFX Überblick  433  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 09.11.2018

    ROUNDUP 2: Koalition steckt mehr Geld in Sicherheit - Etat 2019 steht

    BERLIN - Die große Koalition will im kommenden Jahr deutlich mehr für Verteidigung, Entwicklungshilfe und Soziales ausgeben - und verzichtet weiterhin auf neue Schulden. Der Bundeshaushalt für 2019 sieht insgesamt Ausgaben von 356,4 Milliarden Euro vor und damit knapp 13 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr. Das ergaben die abschließenden Beratungen des Haushaltsausschusses am Freitag. Der Bundestag solle den Etat nun in der Woche vom 19. bis 23. November verabschieden. Die Opposition reagierte mit deutlicher Kritik.

    USA: Michigan-Konsumklima trübt sich weniger als erwartet ein

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im November weniger als erwartet eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel um 0,3 Punkte auf 98,3 Punkte, wie das Institut am Freitag in Michigan nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 98,0 Punkte gerechnet.

    ROUNDUP 2: EU will Anfang 2019 in Handelsgespräche mit den USA einsteigen

    BRÜSSEL - Die EU bereitet sich auf konkrete Verhandlungen über eine Beilegung des Handelsstreits mit den USA vor. Angesichts der weiter drohenden US-Sonderzölle auf Autoimporte aus Europa müsse man schnell sein, sagte die aktuelle Vorsitzende im Handelsministerrat, Margarete Schramböck, am Freitag am Rande von EU-Beratungen in Brüssel. Die Gespräche mit den USA sollten Anfang des kommenden Jahres beginnen können.

    Italien: Keine fundamentale Änderung an Haushaltsplan

    ROM - Kurz vor Ablauf der Frist für eine Antwort an die EU-Kommission zeigt sich Italien im Haushaltsstreit unnachgiebig. Die fundamentalen Aspekte des Haushaltsentwurfs würden nicht geändert, sagte Finanzminister Giovanni Tria am Freitag bei einem Treffen mit Eurogruppen-Chef Mario Centeno. Italien wolle einen "konstruktiven Dialog" mit Brüssel, aber "die grundlegenden Eckpfeiler und Eigenschaften unseres Budgets werden bestätigt".

    USA: Erzeugerpreise ziehen deutlich an

    WASHINGTON - In den USA hat die Teuerung auf Produzentenebene im Oktober deutlich angezogen. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, um 0,6 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit gut sechs Jahren. Analysten hatten im Schnitt einen wesentlich schwächeren Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

    Ifo-Forscher: Ostdeutschland steht vor einem zweiten Strukturwandel

    DRESDEN - Die ostdeutsche Wirtschaft steht nach Ansicht des Dresdner Forschers Joachim Ragnitz vor einem zweiten Strukturwandel. Am Freitag forderte der Vize-Chef des Dresdner Ifo-Institutes die Politik auf, sich darauf einzustellen. "Ansonsten könnte es passieren, dass der bislang gut verlaufende Aufholprozess in den nächsten Jahren ein abruptes Ende findet", sagte Ragnitz zum 29. Jahrestages des Mauerfalls. Der Wissenschaftler verwies darauf, dass viele kleine Unternehmen im Osten Besitzer haben, die kurz vor dem Ruhestand stehen und deswegen keine Risiken mehr eingehen wollen. Es werde schwer werden, für alle Betriebe einen Nachfolger zu finden.

    ROUNDUP: EU will Anfang 2019 in Handelsgespräche mit den USA einsteigen

    BRÜSSEL - Die EU bereitet sich auf konkrete Verhandlungen über eine endgültige Beilegung des Handelsstreits mit den USA vor. Angesichts der weiter drohenden US-Sonderzölle auf Autoimporte aus Europa müsse man schnell sein, sagte die aktuelle Vorsitzende im Handelsministerrat, Margarete Schramböck, am Freitag am Rande von EU-Beratungen in Brüssel. Die Verhandlungen mit den USA sollten Anfang des kommenden Jahres beginnen können. Dafür muss nun zunächst ein Verhandlungsmandat für EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström beschlossen werden.

    ROUNDUP: Wirtschaftswachstum zieht in Großbritannien wie erwartet an

    LONDON - Das Wirtschaftswachstum in Großbritannien hat im Sommer wie erwartet angezogen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im dritten Quartal um 0,6 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Freitag in London in einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten dies im Schnitt erwartet. Es ist das stärkste Quartalswachstum seit fast zwei Jahren. Im zweiten Quartal hatte die Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent zugelegt.

    Frankreich: Industrieproduktion geht stark zurück

    PARIS - Die französische Industrie hat im September ihre schwache Seite gezeigt. Die Gesamtproduktion ging gegenüber dem Vormonat um 1,8 Prozent zurück, wie aus Zahlen des Statistikamts Insee vom Freitag hervorgeht. Das ist der stärkste Rückgang seit Januar. Analysten hatten im Schnitt einen wesentlich schwächeren Rücksetzer um lediglich 0,3 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich fiel die Herstellung um 1,1 Prozent.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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