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     1570  3 Kommentare Merkel, Trump und die kastrierten Ferkel

    Drei Dinge sind mir in den Nachrichten und Zeitungen in den vergangenen Tagen ganz besonders aufgefallen: Dass Angela Merkel sich aus der CDU-Führung zurückzieht, dass Donald Trump bei den Zwischenwahlen in den USA Erfolge und Misserfolge erzielt, und dass bei uns in Deutschland auch weiterhin Ferkel kurz nach der Geburt ohne Betäubung kastriert werden dürfen.

     

    Und irgendwie finde ich, dass diese drei Nachrichten unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.

     

    Denn Merkel hat in ihrer Politkarriere ja bereits genug männlichem Nachwuchs die Eier abgeschnitten, Trump ist allerdings schon ein so dicker Eber, dass da bei ihm niemand mehr herankommt, und so bleiben die armen kleinen Schweine übrig.

     

    Im Käfig wie im wirklichen Leben.

     

    Zu denen ist mir heute etwas eingefallen, was man vielleicht auch auf die anderen Bestimmer in unserem wie in anderen Ländern anwenden könnte. Das Hauptargument, dass es auch weiterhin in der Bundesrepublik erlaubt ist, den Ferkeln kurz nach der Geburt die Eier abzuschneiden oder abzureißen, besteht darin, dass diejenigen, die das tun, behaupten, das täte den Ferkeln nicht weh.

     

    Warum daher mit den Schweinen, die so denken und so handeln, nicht in Form eines gleichsam Kant´schen Umkehrschlusses genau das durchexerzieren, was sie selbst den Wehrlosen antun? Dann werden wir bald merken, ob das nun wehtut oder nicht.

     

    Ganz nach dem Motto: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Und auf Mutti gehört genauso Vati wie der Eber in den Dreck.

     

    Ich wünsche ein angenehmes Wochenende.

     

     

     


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
    Merkel, Trump und die kastrierten Ferkel Bald werden wir merken, ob das nun wehtut oder nicht