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     1337  0 Kommentare In der Schweiz ist nicht alles Gold was glänzt!

    Vor kurzem wurde der Allianz Global Wealth Report 2018 veröffentlicht mit ebenso bedenklichen Fakten, wie auch interessanten Analysen. Die mittlerweile neunte Ausgabe des Allianz Global Wealth Reports untersucht die Geldvermögen und Verschuldung der privaten Haushalte in über 50 Ländern. Blickt man dabei isoliert auf die Vermögenswerte, war 2017 scheinbar ein sehr gutes Jahr. Die Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte stiegen mit 7,7% stark an und kletterten auf über 168 Billionen Euro. Das lag vor allem an den positiven Entwicklungen an den Börsen und Kapitalmärkten.

    Private Haushalte: Das Schuldenwachstum klettert auf einen neuen Rekordwert!

    Im Gegensatz zu den Vermögenswerten, wird der Blick auf die Verbindlichkeiten der privaten Haushalte häufig vernachlässigt. Die Schulden der privaten Haushalte stiegen im Jahr 2017 immerhin um 6% an. Die Zuwachsrate lag damit über dem Vorjahresniveau Von 5,5%. Auch im Euroraum beschleunigte sich das Schuldenwachstum von 1,5% im Jahr 2016 auf 2,6% im Jahr 2017. Trotz des starken Wirtschaftswachstums erhöhte sich die globale Schuldenstandsquote – das sind die Verbindlichkeiten in Prozent des Bruttoinlandsproduktes BIP – auf 64,3%. Im Euroraum beträgt diese Schulden-Quote 62,9%.

    Das sind noch relativ moderate Werte im internationalen Vergleich. In einigen Ländern erreichten Schuldenhöhe und -dynamik in den letzten Jahren hingegen bereits kritische Werte. Beispielsweise in den asiatischen Ländern Thailand, Malaysia, Südkorea und China sind Parallelen zu den Kreditexzessen vor der letzten Finanzkrise des Jahres 2008 nicht mehr zu übersehen. Aber auch in Deutschland verschulden sich die privaten Haushalte immer stärker.

    Deutschland: Stärkstes Vermögen- und Schuldenwachstum seit der Finanzkrise 2008

    Mit einem Netto-Geldvermögen pro Kopf von 52.390 Euro steht Deutschland in der Rangliste der 20 reichsten Länder unverändert auf dem 18. Platz. An der Spitze thronen – nach einem Jahr Pause – wieder die Schweizer Eidgenossen vor den USA. Mit 5,1% erzielte das Wachstum des Brutto-Geldvermögens der deutschen Haushalte den höchsten Wert seit der Finanzkrise. Gleichzeitig stiegen aber auch die Verbindlichkeiten mit 3,4% so schnell wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Die ansteigende Verschuldung führt ebenso zu einer weiteren Öffnung der Schere zwischen Arm und Reich. Neben den „üblichen Verdächtigen“ USA, Südafrika, Indonesien oder Großbritannien gehören mittlerweile auch Länder wie Dänemark, Schweden und Deutschland zu den Ländern mit einer relativ stark verzerrten Vermögensverteilung. In Skandinavien ist dafür in erster Linie die hohe Verschuldung weiter Teile der Bevölkerung verantwortlich. In Deutschland spielen auch die Wiedervereinigung sowie das weitgehende Fehlen einer kapitalgedeckten Altersvorsorge eine entscheidende Rolle.

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
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