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     310  0 Kommentare Deutsche Wirtschaft verliert an Tempo - Bundesamt legt Daten vor

    WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Konjunkturaufschwung in Deutschland hat im dritten Quartal Ökonomen zufolge einen deutlichen Dämpfer erhalten. Volkswirte rechnen damit, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem zweiten Vierteljahr kaum noch gewachsen oder sogar geschrumpft ist. Zum letzten Mal war die Wirtschaftsleistung im ersten Vierteljahr 2015 rückläufig, damals war das BIP um 0,1 Prozent gesunken. Am Mittwoch legt das Statistische Bundesamt nun aktuelle Zahlen vor.

    Bremsspuren hinterließen von Juli bis September nach Einschätzung von Volkswirten vor allem der schwächelnde Export und die Schwierigkeiten in der Autoindustrie wegen der Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfstandard WLTP.

    Weil nicht alle Auto-Modelle rechtzeitig eine Genehmigung für eine Neuzulassung hatten, mussten Hersteller die Produktion drosseln. "Die damit verbundenen zeitweisen Produktionsausfälle hinterließen tiefe Bremsspuren bei der industriellen Erzeugung", erläuterten Bundesbank-Ökonomen im jüngsten Monatsbericht.

    Der Export dürfte als Wachstumstreiber ausgefallen sein. Die Exportnation Deutschland leidet zunehmend unter den vor allem von den USA angeheizten Handelskonflikten. Ökonomen rechnen damit, dass sich der Konjunkturaufschwung in Deutschland fortsetzt, aber an Tempo verliert. Zuletzt hatten Wirtschaftsforschungsinstitute, die Bundesregierung und internationale Organisationen ihre Prognosen für dieses und das kommende Jahr nach unten korrigiert./mar/DP/he





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