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     980  0 Kommentare Update zum Ölpreis und EUR/USD

    Am vergangenen Wochenende hat Saudi-Arabien verkündet, im Dezember weniger Erdöl zu produzieren. Der weltweit größte Öl-Exporteur wolle pro Tag 500.000 Barrel weniger fördern, sagte Energieminister Chaled al-Falih dem Nachrichtenkanal Al-Arabija zufolge. Die aktuelle Förderquote liegt bei 10,7 Millionen Barrel pro Tag. Die geplante Kürzung entspricht damit knapp 5 % der derzeitigen Förderung. Ob das ausreichen wird, um den aktuellen Preisverfall zu stoppen, muss sich noch zeigen.

    Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das größte OPEC-Mitglied Saudi-Arabien relativ gut abschätzen kann, was nötig ist, um den Ölpreis in die gewünschte Richtung zu bewegen. Und daher bleibe ich bei der am vergangenen Donnerstag geäußerten Erwartung, dass der „Wunschpreis“  einiger OPEC-Staaten bald wieder angesteuert werden dürfte.  Zumindest ist aber durch die Senkung der Fördermenge ein baldiges Ende des aktuellen Kurseinbruchs zu erwarten, der den Ölpreis der Sorte US-WTI inzwischen bis auf nur noch rund 57 USD gedrückt hat.

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    Rohöl der Sorte WTI - Chartanalyse

    Und hier hat der Ölpreis inzwischen auch aus charttechnischer Sicht ein interessantes Niveau für eine Stabilisierung und Gegenbewegung erreicht. Er ist nämlich bis an das obere Ende der ehemaligen Seitwärtsrange gefallen (unteres gelbes Rechteck im Chart). Diese könnte zusätzlich zu der fundamentalen Produktionskürzung charttechnisch unterstützend wirken.

    EUR/USD markiert neues Korrekturtief

    Derweil hat der EUR/USD bereits meine Erwartungen erfüllt. Denn er ist, wie am vergangenen Freitag beschrieben, auf ein neues Korrekturtief gefallen (siehe rote Ellipse im Chart).

    EUR/USD - Chartanalyse

    Die charttechnische Situation spricht damit klar für weiter fallende Kurse. Nur wenn der Wechselkurs die gebrochene Unterstützung bei rund 1,13 USD schnell zurückerobern kann, kann man Entwarnung geben.

    In diesem Fall hätte der Wechselkurs sehr knapp das 61,80%-Fibonacci-Retracement der Anfang 2017 gestarteten Aufwärtsbewegung verteidigt (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart).

    EUR/USD - Fibonacci-Retracements

    Und damit würde der Aufwärtstrend grundsätzlich noch als intakt gelten. Eine stärkere Kurserholung wäre dann in Folge der möglichen Bärenfalle wahrscheinlich.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Update zum Ölpreis und EUR/USD Am vergangenen Wochenende hat Saudi-Arabien verkündet, im Dezember weniger Erdöl zu produzieren. Der weltweit größte Öl-Exporteur wolle pro Tag 500.000 Barrel weniger fördern, sagte Energieminister Chaled al-Falih dem Nachrichtenkanal Al-Arabija …

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