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    Aktien Frankfurt Ausblick  752  0 Kommentare Freundlich erwartet dank Brexit-Hoffnungen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften sich nach dem schwankungsreichen Vortag am Donnerstag zur Eröffnung verhalten zuversichtlich zeigen. "Der Dax ist gefangen zwischen der Hoffnung auf eine Jahresendrallye und der Angst vor neuen Jahrestiefs. Nach dem Ausverkauf im Oktober haben viele Angst, noch einmal auf dem falschen Fuß erwischt zu werden und warten erst einmal ab", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.

    Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,33 Prozent bei 11 450 Punkten. Tags zuvor war der Dax zunächst bis fast an die Marke von 11 300 Punkten abgerutscht, zog dann aber bis auf 11 566 Punkte nach oben. Nachmittags schmolzen die Gewinne im Einklang mit der weiter schwachen Wall Street jedoch wieder zusammen. Für den EuroStoxx 50 zeichnet sich am Donnerstag ein 0,5 Prozent höherer Start ab.

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    Nachdem die britische Regierung am Mittwochabend den Entwurf eines Austrittsvertrags mit der Europäischen Union gebilligt hatte, sind die Chancen auf einen geordneten Brexit gestiegen. Doch Altmann warnt vor zuviel Optimismus: "Solange es kein 'go' vom britischen Parlament gibt, ist jede Freude an den Börsen verfrüht." Die Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten "No-Deal-Brexit" liege noch lange nicht bei null.

    Positive Signale kommen laut Altmann auch aus Peking: "Mit ersten Zugeständnissen gehen die Chinesen auf Donald Trump zu." Es sehe so aus, als ob beide Seiten eine Handelseinigung wollten. Im aktuellen Umfeld sinkender Wachstumsraten werde China bereit sein, zur Vermeidung noch höherer Strafzölle einen gewissen Preis zu zahlen, fügte er hinzu.

    Auf Unternehmensseite dürfte es nach zwei von sehr vielen Quartalsberichten geprägten Tagen am Donnerstag etwas ruhiger werden. Unter Druck stehen könnten die Aktien von K+S . Sie fielen vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag um 2,3 Prozent. Der trockene Sommer hat dem Dünger- und Salzkonzern den Jahresausblick erwartungsgemäß verhagelt. Zudem drückten höhere Logistikkosten weiter auf den Gewinn in der Salzsparte.

    Den Persil-Hersteller Henkel haben höhere Rohstoffpreise und der starke Euro auch im dritten Quartal gebremst. Der Umsatz legte um 1,1 Prozent zu. Wachstumstreiber war erneut das wichtige Klebstoffgeschäft. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 3,3 Prozent. Henkel sieht sich auf Kurs, die eigenen Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Auf Tradegate fielen die Aktien zuletzt um 1,3 Prozent.

    Der Modekonzern Hugo Boss will in den kommenden vier Jahren bei Umsatz und Gewinn eine Schippe drauf legen. Die Hoffnungen ruhen dabei auf Asien, dem Ausbau der Marke Hugo sowie dem Onlinegeschäft. Der Gewinn soll deutlich schneller steigen als die Erlöse. Bei der Dividende bleibt alles beim Alten. Die Boss-Titel gewannen auf Tradegate 3,4 Prozent./edh/fba





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