Einzelhandel

Smartphone und Supermarkt – Eine Allianz der Digitalisierungsgewinner

Während Innenstädte und Shoppingcenter bei bester Konsumstimmung über rückläufige Frequenzen und sinkende Mieten klagen, rauscht das Geld in attraktive Lebensmittelmärkte vor der eigenen Haustür. Dass der Kapitalanleger mit einer Sachwertanlage daran teilhaben kann, zeigt der Einzelhandelsimmobilien Fonds 06 der Habona Invest GmbH.

Das Smartphone hat unsere Vorstellung vom Einkaufen auf den Kopf gestellt: Seit sich die Konsumwelt überall und jederzeit mit einem Click öffnen lässt, erscheinen die Schaufenster des stationären Einzelhandels so unendlich weit, unpraktisch und begrenzt. Insbesondere Bekleidung, Schuhe oder Unterhaltungselektronik vermögen kaum noch Kunden aus der Ferne anzuziehen. Aber warum legt ausgerechnet der für lange Zeit auf Effizienz und Palettenmaße getrimmte Lebensmitteleinzelhandel mit immer schöneren Konzepten kontinuierlich zu?

Manuel Jahn, Head of Business Development bei der Habona, beobachtet die Entwicklung auch aus Sicht des Konsumforschers, begleitete er doch die Handelsimmobilienwirtschaft über zehn Jahre bei seinem früheren Arbeitgeber GfK, Deutschlands führendem Marktforscher. Seiner Einschätzung nach ist die positive Entwicklung bei Lebensmitteln, aber auch bei Gastronomie und weiteren Angeboten des täglichen Bedarfs, eine direkte Folge der Digitalisierung. Das Smartphone gewöhnt uns an Schnelligkeit, Bequemlichkeit, Auswahl und Verfügbarkeit. Angebote, die Umwege erfordern, erscheinen nun wie aus der Zeit gefallen. Bedürfnisse wollen im Hier und Jetzt erfüllt werden.

Hiervon profitieren Nahversorgungsstandorte im Besonderen, da sie meistens in den Tagesablauf integrierbar sind oder weitere Erledigungen ermöglichen. Dreiviertel der Haushalte erreichen schon heute in weniger als 5 Fahrminuten einen Lebensmittelmarkt. Vorbei sind die Zeiten, als Supermärkte ungemütlichen Kühlhallen glichen. Heute setzen die Betreiber auf die Kraft der Verführung, bieten ein Bühnenbild für die immer buntere Vielfalt an Nahrungs- und Genussmitteln. Johannes Palla, Gründer und Geschäftsführer der auf Nahversorgungsimmobilien spezialisierten Habona Invest weiß: „Die neuen Formate geben uns Verbrauchern Sicherheit in einer immer komplexeren Welt, hier treffen wir die Nachbarschaft beim täglichen Kaffee.“

Das lassen wir uns gern etwas kosten, und zwar jährlich rund sechs bis sieben Milliarden Euro mehr. Allein der Umsatz mit Einzelhandelsprodukten der Nahversorgung umfasste im Jahre 2017 nach Berechnungen der GfK rund 241 Milliarden Euro, also deutlich über die Hälfte des gesamten deutschen Ladenumsatzes. Ein gewaltiger Wachstumshebel, denn immerhin legte der Lebensmitteleinzelhandel in den vergangenen 10 Jahren um fast 25 % zu, die filialisierten Lebensmittelketten im selben Zeitraum um bis zu 60 %.

Ein Wachstumspotenzial auch für Privatanleger, denn eine Sachwertanlage in die Immobilien der erfolgreichen Lebensmittelanbieter ist die einzige Möglichkeit, an deren Erfolg zu partizipieren. Mit der nunmehr sechsten Emission aus dem Hause Habona profitiert der Anleger direkt von den Mieterträgen namhafter und bonitätsstarker Lebensmittelanbieter in einem deutschlandweit breit diversifizierten Standortportfolio. Für den aktuellen Fonds wurden bereits 27 Objekte in 9 Bundesländern mit Mietern wie Aldi, Edeka, Netto und Rewe erworben. Das Gesamt­investitionsvolumen des Fonds liegt bereits bei fast 100 Millionen Euro und soll bis auf über 200 Millionen Euro ansteigen.