Opel verkauft Teile des Entwicklungszentrums - 2000 Jobs betroffen
RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Der Autobauer Opel trennt sich wie angekündigt von großen Teilen seines Rüsselsheimer Entwicklungszentrums. Bis zu 2000 Mitarbeiter sollen zum französischen Entwicklungsdienstleister Segula wechseln, wie beide Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Die vereinbarte "strategische Partnerschaft" ist ein weiterer Schritt auf dem harten Sanierungskurs des neuen Eigners PSA aus Frankreich. Die IG Metall kritisierte, dass sie an dem geplanten Übergang bislang nicht angemessen beteiligt worden sei.
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Hintergrund des Deals sind fehlende Entwicklungsaufträge des früheren Opel-Mutterkonzerns General Motors nach der Übernahme durch die PSA-Gruppe. Einst haben die Aufträge aus Detroit die Hälfte des Arbeitsvolumens der Rüsselsheimer ausgemacht. Sie laufen früheren Angaben zufolge spätestens im Jahr 2020 aus. In dem Zentrum am Opel-Stammsitz arbeiten derzeit noch rund 7000 Menschen./ceb/DP/tos