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    BDI zur aktuellen Entwicklung beim Brexit  220  0 Kommentare Es gibt keine Entwarnung

    Berlin (ots) - Zur aktuellen Entwicklung beim Brexit sagt
    BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: "Es gibt keine Entwarnung"

    "Beim Brexit gibt es keine Entwarnung. Für Erleichterung ist es zu
    früh. Die Lage im Vereinigten Königreich ist beunruhigend. Die
    Ratifizierung des auf den ersten Blick vernünftigen
    Verhandlungsergebnisses zwischen Brüssel und London ist sehr
    unsicher.

    Die Abgeordneten im Vereinigten Königreich müssen sich ihrer
    großen Verantwortung bewusst sein. Ein harter Brexit wäre desaströs.
    Er brächte in Europa Zehntausende von Unternehmen und Hunderttausende
    von Arbeitnehmern auf beiden Seiten des Ärmelkanals in größte
    Schwierigkeiten.

    Auch für die Zeit nach einem möglichen Übergang sind in London
    wichtige politische Entscheidungen über den Brexit zu treffen. Unsere
    Unternehmen müssen sich weiterhin auf einen chaotischen Austritt
    vorbereiten.

    Es ist gut, dass es nun eine verhandelte Austrittsvereinbarung
    gibt. Eine detaillierte Bewertung des Verhandlungstextes liegt noch
    nicht vor. Sichtbar ist bereits jetzt: Vielen Bedenken aus der
    Wirtschaft trägt das Verhandlungsergebnis Rechnung. Dazu gehört ein
    möglichst reibungsloser Austausch von Waren und Dienstleistungen
    während der Übergangsphase. Für unsere Unternehmen ist diese
    Übergangsfrist unverzichtbar. Erst dadurch können sich die
    Unternehmen auf die vielfältigen Änderungen des Rechtsrahmens für die
    Zeit danach einzustellen."

    OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
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