Hamburger SV macht 5,8 Millionen Euro Verlust, baut aber Schulden ab
HAMBURG (dpa-AFX) - Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat im Geschäftsjahr 2017/18 der HSV Fußball AG einen Verlust von 5,8 Millionen Euro eingefahren. Im Vorjahr hatte der Fehlbetrag bei 13,4 Millionen Euro gelegen. Gleichzeitig wurden aber die Finanzschulden um 19 Millionen auf 62,1 Millionen Euro gesenkt. Insgesamt hat der Club Verbindlichkeiten in Höhe von 85,5 Millionen Euro. Diese Zahlen gab der Bundesliga-Absteiger am Dienstag bekannt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte der HSV seine Umsatzerlöse auf 133,6 Millionen Euro (2016/17: 122,1), das Eigenkapital wuchs von 42,4 auf 49,1 Millionen Euro bei einer Eigenkapitalquote von 30,1 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg von 17,8 auf 41,6 Millionen Euro.
"Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr einerseits das Eigenkapital erneut stärken können und andererseits die Verschuldung planmäßig abgebaut. Beides war mit Blick auf den dann erfolgten Abstieg aus der Bundesliga notwendig, da insbesondere umsatzseitig in der 2. Bundesliga deutliche Abschläge zu verzeichnen sind", sagte HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein in einer Club-Mitteilung.
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Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19, das erste in der 2. Liga, rechnet der Verein bei Umsatzerlösen von 100 Millionen Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abgaben von mehr als zehn Millionen Euro. Eine Ergebnisprognose wurde nicht abgegeben./sff/DP/men