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     285  0 Kommentare Wirecard-Chef rechnet mit Kritikern an Unternehmenszahlen ab

    Berlin (ots) - Im 'Capital'-Interview weist CEO Markus Braun
    Analysten-Zahlen zurück und bekräftigt Umsatzziele / "Unsere
    Umsatzziele sind keine Hybris"

    Berlin/Frankfurt, 21. November 2018 - Der Chef des Dax-Aufsteigers
    Wirecard, Markus Braun, hat Zweifel an der Werthaltigkeit des
    Unternehmens und am Erfolg des Bezahldienstleisters im Kernmarkt
    Deutschland zurückgewiesen. "Im vergangenen Jahr nutzten in
    Deutschland 18. 000 Händler unsere Plattform mit einem
    Transaktionsvolumen von 18,9 Mrd. Euro. Und unsere Aktie wird von 29
    Analysten beobachtet, 23 empfehlen uns zum Kauf", sagte Braun im
    Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 12/2018; EVT
    22. November). Zweifel etwa an der Anzahl der Wirecard-Kunden in
    Deutschland könne er "nicht nachvollziehen".

    Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte Anfang November erklärt,
    sie habe die Marktstellung von Wirecard in Deutschland überprüft.
    Demnach nutzten von den 100 größten Handelsunternehmen in Deutschland
    lediglich fünf die Dienste von Wirecard. Daher sei fraglich, wie
    stark Wirecards Marktstellung und wie lange das überproportionale
    Wachstum mit hohen Margen tatsächlich haltbar sei. Die Aktie des
    Unternehmens, das erst Ende September in den Dax aufgestiegen war und
    dafür symbolträchtig die Commerzbank aus dem deutschen Leitindex
    verdrängt hatte, geriet daraufhin unter Druck. Insgesamt verlor sie
    seit der Dax-Aufnahme rund 26 Prozent an Wert.

    "Die Analyse hatte ein bestimmtes Kriterium: Wer von den Top
    100-Händlern nutzt unsere Dienste - und das Ergebnis lautete fünf. In
    Wirklichkeit sind es 18. Ich kann andere Zahlen nicht nachvollziehen.
    Außerdem bieten wir eine Fülle von Mehrwertdiensten wie etwa
    Kundenbindung oder die Herausgabe digitaler Karten an, die diese
    Analyse gar nicht berücksichtigt", so Braun. Die turbulente
    Kursentwicklung sorge ihn nicht. "Sie haben immer Psychologie im
    Markt, gerade bei Tech-Werten. Ich habe nie etwas auf kurzfristige
    Börsenbewegungen gegeben, sondern glaube an langfristige Strategien",
    so Braun.

    Die eigenen Ziele, Umsatz und Börsenwert des Unternehmens auch in
    den kommenden Jahren zu verfielfachen, hält Braun nicht für
    überambitioniert. "Der Markt ist noch embryonal, es ist Raum für
    Wachstum für noch viel mehr Akteure. Gerade mal 20 Prozent aller
    Bezahlvorgänge laufen weltweit elektronisch, vielleicht zwei Prozent
    voll digital. Unser Gewinn vor Zinsen und Steuern ist im ersten
    Halbjahr um fast 40 Prozent gewachsen, wir haben Neugeschäft mit
    einem potenziellen Volumen von 30 Mrd. Euro abgeschlossen. Das sind
    rund 180 Prozent Zuwachs. Unsere Umsatzziele sind keine Hybris, wir
    sind eher konservativ in den Zielen", so Braun.

    OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
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    Pressekontakt:
    Joachim Haack, G+J Kommunikation Wirtschaft
    c/o Publikom, Tel. 040/39 92 72-0
    E-Mail: jhaack@publikom.com
    www.capital.de



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