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curasan kämpft trotz starker Inlandsnachfrage mit wirtschaftspolitischem Gegenwind
DGAP-News: curasan AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen - Netto-Konzernumsatz der ersten neun Monate mit 4,4 Mio. Euro rückläufig |
- Umsatzentwicklung der Regionen MENA und USA unter Erwartungen
- Positive Impulse aus Deutschland und den asiatischen Märkten
Kleinostheim, 22. November 2018 - Die curasan AG (ISIN DE0005494538), ein führender Spezialist für Medizinprodukte aus dem Bereich der Orthobiologie, konnte im dritten Quartal nicht an den
positiven Geschäftsverlauf des ersten Halbjahrs anknüpfen. Zum einen spiegelte sich die geopolitische und wirtschaftliche Lage im Nahen Osten in einer deutlich erschwerten Absatzsituation in der
Region wider. Zum anderen blieb der Umsatz in Nordamerika mit dem im September durch die FDA zugelassene Ceracell Ortho Foam deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Dementsprechend fiel der Netto-Konzernumsatz mit 4,4 Mio. Euro um 7 Prozent niedriger aus als im Vorjahr (9M 2017: 4,7 mEUR). Der Rohertrag war mit 2,4 Mio. Euro infolge eines höheren Umsatzanteils von Handelswaren und erforderlicher Wertberichtigungen überproportional rückläufig (9M 2017: 3,1 Mio. Euro). Hierin zeigen sich gleichzeitig die maßgeblichen Gründe für den Rückgang im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das sich mit -2,8 Mio. Euro um 52 Prozent reduzierte. (9M 2017: 1,9 mEUR). Neben dem reduzierten Rohertrag trugen vor allem erhöhte Investitionen in den Ausbau der Vertriebsstruktur im Fokusmarkt USA zu dieser Entwicklung bei. Der Rückgang des Nettoergebnisses auf -3,4 Mio. Euro fiel dagegen mit -16 Prozent im Vorjahresvergleich moderater aus (9M 2017: 2,9 mEUR), was maßgeblich mit Sondereffekten im Jahr 2017 in Zusammenhang steht.