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     692  0 Kommentare Darum ist die Deutsche Telekom-Aktie jetzt besser aufgestellt

    Lange Zeit war die Deutsche Telekom  (WKN: 555750)-Aktie kein gutes Investment, weil das Geschäft aufgrund des Verlustes der Monopolstellung nur verlieren konnte. Über die Jahre hat sich jedoch viel verändert, sodass die aktuellen Zahlen wieder besser ausfallen. Erfahre, wo es derzeit gut läuft und was weiterhin gegen die Aktie spricht.

    Gute aktuelle Zahlen und Anhebung der Prognose

    In den ersten drei Quartalen 2018 verzeichnete die Telekom eine leichte Verbesserung ihrer Festnetzanschlüsse von 28 auf 28,1 Millionen. In Deutschland allein verlor sie aber weiterhin um 2,8 %, auch weil viele Kunden zum Mobilfunk wechseln.

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    Wachstumstreiber blieben weiterhin das Mobilfunk- und das Breitbandgeschäft, die ihre Kundenzahlen um 6 beziehungsweise 7 % steigerten. Auch das Zusatzangebot MagentaTV zieht mehr Neukunden an. Durch die Übernahme von UPC Austria baut die Telekom ihr Geschäft in Europa weiter aus und T-Systems profitiert vom Wachstum des Cloud-Angebots.

    Insgesamt verringerte sich der Umsatz leicht um 0,7 %, bereinigt um Sondereinflüsse verbuchte die Telekom jedoch ein Plus von 2,8 %. Das bereinigte operative Ergebnis legte um 2,7 % und ohne Währungs- und Konsolidierungseffekte sogar um 6,2 % zu. Zudem konnte die Eigenkapitalquote von 27,9 auf 30,6 % verbessert werden.

    Positiv ist auch, dass die Telekom ihre Gesamtjahresprognose für den operativen Gewinn leicht von 23,4 auf 23,6 Mrd. Euro anheben konnte. Bis 2021 erwartet der Konzern bei Umsatz und bereinigtem operativen Gewinn ein leichtes jährliches Wachstum um 1 bis 2 % beziehungsweise um 2 bis 4 %.

    Stark wachsendes US-Geschäft und wahrscheinliche Übernahme von Sprint

    In den USA erfreut sich die Telekom, auch aufgrund vieler positiver Maßnahmen durch CEO John Legere, schon seit längerer Zeit wieder einer größeren Beliebtheit. Seit 2013 verbesserten sich hier der Umsatz von 24,6 auf 40,6 und der operative Gewinn von 1,2 auf 4,9 Mrd. US-Dollar. In den ersten drei Quartalen 2018 wuchs der Umsatz weiter um 6,7 %.

    Um in den USA die Marktstellung weiter zu verbessern, strebt T Mobile US (WKN: A1T7LU) für 26 Mrd. US-Dollar die Übernahme von Sprint (WKN: A1W1XE) an. So könnten die Kosten sinken und das Geschäft profitabler werden. Nur die Justizbehörden müssen noch zustimmen. Verläuft alles nach Plan, würde im ersten bis zweiten Quartal 2019 der Zusammenschluss erfolgen. Derzeit liegen beide hinter AT&T (WKN: A0HL9Z) und Verizon (WKN: 868402) auf Platz drei und vier der amerikanischen Mobilfunkanbieter.

    Aktuell nicht zu teuer

    Derzeit notiert die Aktie zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,66 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von nur 4, was weiterhin nicht zu teuer ist. Zwar liegt auch die Dividendenrendite bei hohen 4,65 %, aber sie ist historisch gesehen weniger zuverlässig (19.11.2018).

    Es bleibt kapitalintensiv

    Die Telekom muss sehr viel in ihre Netze investieren. Dies ist negativ, liegt aber in der Natur des Geschäfts und wird sich auch zukünftig kaum ändern. Aktuell ist der Ausbau des Glasfaser- und 5G-Netzes in vollem Gange. Allein bis 2021 werden so 20 Mrd. Euro ausgegeben. Aufgrund der hohen Investitionen betrugen die Nettomarge und die Gesamtkapitalrendite in den letzten zehn Jahren durchschnittlich nur 1,7 beziehungsweise 0,8 %.

    Foolisches Fazit

    Die Deutsche Telekom hat über die vergangenen zehn Jahre ihren Umsatz von 61,8 auf 74,9 Mrd. Euro gesteigert. Das Unternehmen kann also langsam zulegen und ist meiner Meinung nach derzeit moderat bewertet. Wenn es gelingen würde, auch auf Konzernebene einen Imagewandel wie in den USA herbeizuführen, hätte es insgesamt sicherlich noch viel mehr Potenzial.

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    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt T-Mobile US und Verizon Communications.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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