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     3492  1 Kommentar GE verkauft seine Baker-Hughes-Beteiligung — ist das Unternehmen verzweifelt?

    Im Oktober entließ General Electric (WKN:851144) nach nur 14 Monaten CEO John Flannery und übergab den Top-Job an den Außenseiter Larry Culp. Culp hat signalisiert, dass die Verbesserung der Bilanz von GE derzeit eine seiner wichtigsten Prioritäten ist.

    Der neue CEO hat schnell losgelegt. Mit dem Bericht zum dritten Quartal senkte das Unternehmen seine Quartalsdividende um 92 % auf 0,01 US-Dollar pro Aktie. Durch diesen Schritt werden jährlich fast 4 Mrd. US-Dollar eingespart, so dass General Electric seine Schulden schneller reduzieren kann.

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    GE machte diese Woche einen weiteren großen Schritt, um Bargeld zu beschaffen, und verkaufte einen beträchtlichen Teil seiner Beteiligung an Baker Hughes  (WKN:A2DUAY). Die Entscheidung des Unternehmens, diesen großen Teil der Aktien inmitten eines Kurssturzes zu verkaufen, scheint eine Verzweiflungstat zu sein.

    General Electric hatte einen genauen Plan zur Beschaffung von Barmitteln

    In einer Investorenpräsentation im Juni setzte sich GE das Ziel, die industrielle Nettoverschuldung bis 2020 um 25 Mrd. US-Dollar zu reduzieren. Das Unternehmen verwies auf mehr als 60 Mrd. US-Dollar an potenziellen Finanzierungsquellen, um dieses Ziel zu erreichen.

    Insbesondere kündigte GE einen Plan an, 20 % seines Gesundheitsgeschäfts zu veräußern und den Rest als unabhängige Aktiengesellschaft auszugliedern. Mit der Übertragung von 18 Mrd. US-Dollar Schulden und Pensionsverpflichtungen an das neue Unternehmen und dem Verkauf von 20 % des Geschäfts würde GE die Nettoverschuldung des Mutterunternehmens wahrscheinlich um mehr als 25 Mrd. US-Dollar reduzieren.

    Darüber hinaus ist GE bestrebt, in den nächsten Monaten mehr als 6 Mrd. US-Dollar an Verkaufserlösen aus dem Verkauf der Distributed-Power-Sparte und eines Teils der Transport-Vermögenswerte zu erwirtschaften. Es könnte auch später zu einem kleineren Geldregen aus Anlagenverkäufen kommen, da GE seinen Ausstieg aus dem Lichtgeschäft vollzieht und andere Teile seines Portfolios bereinigt.

    General Electric hatte bereits im Juni erwartet, dass nach der Zahlung der Dividende, die zur Schuldenreduzierung verwendet werden könnte, noch ein gewisser freier Cashflow verbleiben würde. Während die Erwartungen an den freien Cashflow in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen sind, hat sich auch die Dividende verringert — das sollte also in den nächsten Jahren noch eine Geldquelle bilden.

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