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     307  0 Kommentare DAX-Chartanalyse liefert Hoffnungsschimmer

    Börse_DAX_3Die meisten Investoren haben wohl einen Haken hinter eine saisonal begünstigte Jahresendrally gemacht. Bei allen strategischen und langfristigen Vorbehalten dem DAX gegenüber erlaubt die gestrige Kursentwicklung ein „bullishes“ Gedankenspiel. Dazu stellen wir die Analyse der HSBC aus dem Daily-Trading vor. Hier können Sie den Daily abonnieren

    So erwies sich der Rutsch am Dienstag unter die Parallele (akt. bei 11.106 Punkten) zum Abwärtstrend seit Januar wie auch das neue Verlaufstief (11.009 Punkte) als Fehlausbruch auf der Unterseite. Wann immer neue Lows kein neues Abwärtsmomentum mehr nach sich ziehen, ist ein Basiswert oftmals zu schnell, zu stark gefallen. Zu dieser Feststellung passen die positiven Divergenzen, welche derzeit der RSI bzw. der MACD andeuten. Von der reinen Charttechnik kommt ein unmittelbares Schließen der jüngsten Abwärtskurslücke sowie eine Rückkehr in den steileren Abwärtstrendkanal seit Mitte Juni (untere Begrenzung akt. bei 11.221 Punkten) hinzu. Ein weiteres Argument liefert die Sentimentanalyse. Gemäß der jüngsten AAII-Umfrage ist der Anteil der Bullen unter den US-Privatanlegern auf 25,3% und damit auf den niedrigsten Stand des Jahres gefallen (Fortsetzung siehe unten).

    Ausgewählte Open End-Turbo-Optionsscheine 
    Basiswert WKN Typ Basispreis Hebel
    DAX

    TD6YYY

    Call

    10515,4211 Pkt

    15,13
    DAX

    TD7BLR

    Call

    10895,1676 Pkt

    30,72


    DAX (DAILY) : SCHLECHTE STIMMUNG – GUTES OMEN?

    Dagegen springt der Bärenanteil um über 11 Prozentpunkte nach oben. Mit 47,1 % sind die amerikanischen Privatanleger sogar so skeptisch wie zuletzt im Februar 2016. Dieses Datum markierte seinerzeit den Ausgangspunkt einer dynamischen Kursrally. Doch nicht nur das: Sowohl beim Bullen- als auch beim Bärenanteil ergibt sich zudem eine Sentimentdivergenz im Vergleich zum eigentlichen Chartverlauf. Schließlich hat der S&P 500 sein zyklisches Tief vom 29. Oktober (2.604 Punkte) (bisher) nicht wieder erreicht. Trotz höherem Verlaufshoch ist die Stimmung also schlechter als Ende Oktober. Per Saldo begünstigt das Sentiment aktuell eine technische Gegenbewegung. Am deutschen Markt stecken das Tief vom 15. Oktober (11.459 Punkte) bzw. die 38-Tages-Linie (akt. bei 11.574 Punkten) dabei mögliche DAX-Anlaufziele ab. Das obere Bollinger Band verläuft aktuell bei 11.642 Punkten. Aufgrund des antizyklischen Charakters neuer Longpositionen müssen Anleger ein striktes Stoppmanagement beachten. Einen ersten Halt bietet dabei die oben angeführte Parallele (akt. bei 11.106 Punkten) zum Abwärtstrend seit Januar. Aber spätestens bei Unterschreiten der letzten beiden Verlaufstiefs bei 11.051/11.009 Punkten sollten Investoren die Reißleine ziehen.
    Disclaimer: Wir weisen darauf hin, dass HSBC für die Platzierung dieses Beitrags bezahlt und auch die genannten Produkte ausgewählt hat. Darüber hinaus stellt Feingold Research Produkte von HSBC in ihren Publikationen und Beiträgen vor.



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX-Chartanalyse liefert Hoffnungsschimmer Die meisten Investoren haben wohl einen Haken hinter eine saisonal begünstigte Jahresendrally gemacht. Bei allen strategischen und langfristigen Vorbehalten dem DAX gegenüber erlaubt die gestrige Kursentwicklung ein „bullishes“ Gedankenspiel. …