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    Devisen  863  0 Kommentare Eurokurs gibt nach schwachen Konjunkturdaten nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Freitag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus dem Währungsraum gesunken. Zeitweise fiel die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,1338 US-Dollar und wurde am Nachmittag nur etwas höher bei 1,1352 Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Eurokurs noch über der Marke von 1,14 Dollar gestanden. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1352 (Donnerstag: 1,1403) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8809 (0,8770) Euro.

    Den entscheidenden Impuls lieferten Daten zur Stimmung in den Unternehmen in der Eurozone. Das britische Forschungsunternehmen Markit meldete, dass der Indexwert für die Stimmung der Einkaufsmanager im November auf den tiefsten Stand seit knapp vier Jahren gefallen war. Besonders enttäuschend fielen die Zahlen aus Deutschland aus. Es deute sich an, dass die Wachstumsschwäche im dritten Quartal kein Ausrutscher gewesen sei, kommentierte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

    Zuvor hatte das Statistische Bundesamt bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft in den Sommermonaten geschrumpft ist. Im dritten Quartal sei die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent und damit erstmals seit mehr als drei Jahren gesunken, hieß es. "Sowohl der Außenbeitrag als auch der private Konsum belasten das Wachstum", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank die Daten. Die schwache Entwicklung der Exportgeschäfte habe sogar "massiv" belastet.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88480 (0,88598) britische Pfund, 128,07 (128,80) japanische Yen und 1,1316 (1,1351) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1223,65 (1227,05) Dollar festgesetzt./jkr/jsl/he






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