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    Gold-Shorts reduziert, Kupfer-Longs ausgeweitet - CoT-Report

    New York 27.11.2018 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Longpositionen auf US-Rohöl in der vergangenen Woche nicht weiter reduziert. Bei Gold ging derweil die Zahl der Netto-Shorts auf Gold deutlich zurück.

    Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 20. November, um 53,2 Prozent auf 21.441 Kontrakte reduziert. Dabei blieb die Zahl der Netto-Longpositionen auf Rohöl nahezu unverändert, während die Zahl der Shorts auf Gold deutlich reduziert wurden. Die Verengung des Kupfermarktes hat zu einem Anstieg der Longpositionen geführt.

    Der Goldpreis konnte sich zuletzt wieder stabilisieren. Die anhaltende Unsicherheit an den Aktienmärkten hat die Attraktivität des gelben Metalls wieder steigen lassen. Die Zahl der Netto-Shortpositionen wurde um 38,8 Prozent auf 43.364 Kontrakte reduziert. Nach Ansicht von Goldman Sachs-Analyst Jeffrey Currie könnte es für den Goldpreis im Zuge der sich abzeichnenden konjunkturellen Abkühlung weiter nach oben gehen. Der Nachfrage nach einem sicheren Hafen dürfte aufgrund dessen steigen und auch durch höhere Zukäufe seitens der Zentralbanken steigen. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass die US-Notenbank ihre Leitzinserhöhungen pausiert, sollte es im Handelsstreit zwischen China und den USA zu keiner Einigung kommen.

    Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber wurde um 9,3 Prozent auf 32.512 Kontrakte reduziert. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um 15,1 Prozent auf 8.886 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Palladium wurden um 4,4 Prozent auf 13.400 Kontrakte ausgeweitet.

    Nach einer längeren Phase der Reduktion der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stagnierten diese in der vergangenen Woche bei 151.086 Kontrakten. Die Ölpreise sind deutlich zurückgekommen, was sich auf die Angebotslage in den USA auswirken könnte. Einige Marktteilnehmer sehen die Preise bereits wieder unterhalb der Förderkosten. Für Unterstützung dürften aber auch die Aussagen der OPEC hinsichtlich der weiteren Gestaltung des Angebots gesorgt haben. Mehrmals haben Vertreter der OPEC in der vergangenen Woche bekräftigt, die Fördermengen reduzieren zu wollen, was allerdings auf Kritik aus dem Weißen Haus stieß und vor allem Saudi-Arabien in eine schwierige Position bringen könnte. Die Investoren warten nun auf die Ergebnisse des OPEC-Gipfels, vor allem aber auch des G20-Gipfels in Buenos Aires. Dort könnten Russland und Saudi-Arabien als wichtigste Partner der OPEC+ Gruppe bereits eine Vorvereinbarung vor dem eigentlichen OPEC-Treffen verabschieden.

    Die Marktlage bei Kupfer bleibt gegenwärtig schwierig. Die Aussichten auf eine abkühlende Konjunktur in China bremst jegliche stärkere Aufwärtsbewegung. Analysten halten die Preise vor dem Hintergrund der Angebotslage aber für zu gering. In London liegen die Lagerbestände auf dem geringsten Niveau seit Jahren, während laut der International Copper Study Group in den ersten acht Monaten des Jahres ein Defizit von 260.000 Tonnen geherrscht habe. Die Marktteilnehmer sind gegenüber Kupfer wieder netto-long mit 5.452 Kontrakten.

    Mais hat sich in den letzten Wochen schwächer entwickelt, obgleich die Exportnachfrage weiterhin auf einem relativ hohen Niveau bleibt. Die Investoren rechnen tendenziell dennoch eher mit fallenden Preisen und haben ihre Shortpositionen ausgeweitet, so dass diese nun wieder mit 7.845 Kontrakten netto-short sind. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen wurde um 41,8 Prozent 37.848 Kontrakte gesteigert und auch bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 9,5 Prozent auf 60.246 Kontrakte zu verzeichnen.


    Quelle: shareribs.com / CFTC






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    Verfasst von Shareribs
    Gold-Shorts reduziert, Kupfer-Longs ausgeweitet - CoT-Report New York 27.11.2018 - Die Finanzinvestoren in den USA haben ihre Longpositionen auf US-Rohöl in der vergangenen Woche nicht weiter reduziert. Bei Gold ging derweil die Zahl der Netto-Shorts auf Gold deutlich zurück. Wie die Commodity Futures …