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    KFM Deutsche Mittelstand AG  1155  0 Kommentare KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - Die "6,375%-Raffinerie Heide-Anleihe"

    Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

    Düsseldorf (pta009/27.11.2018/11:00) - In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 6,375%-Anleihe der Raffinerie Heide GmbH (WKN A2G87H) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe nun als "durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)" (3,5 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

    Die Ursprünge der Raffinerie Heide gehen auf das Jahr 1940 zurück, in dem zunächst eine Rohöldestillation mit einer jährlichen Kapazität von 100.000 Tonnen in Betrieb genommen wurde. Seit dem Produktionsbeginn wurde die Anlage von einer reinen Rohöldestillation sukzessive zu einer kombinierten Anlage erweitert. So umfasst das Produktspektrum heute vor allem Gasölprodukte, aber auch weiterverarbeitete Produkte wie Diesel, Benzin und Kerosin sowie petrochemische Produkte wie Aromaten und Olefine. Im Jahr 2010 wurde die Raffinerie durch die Klesch Group von Shell Deutschland übernommen.

    Integrierte Produktion mit eigenen Lager- und Pipelinekapazitäten
    Die Raffinerie Heide befindet sich etwa 100 km nordwestlich von Hamburg nahe Heide in Schleswig-Holstein. Durch ein eigenes Pipelinenetz verfügt die Raffinerie über einen direkten Zugang zum Hafen Brunsbüttel, über den sowohl die Belieferung mit Rohstoffen als auch die Versorgung der Abnehmer abgewickelt werden kann, sowie zu den Kavernenspeichern des Erdölbevorratungsverbandes in Heide. Darüber hinaus verfügt die Raffinerie über eigene Lagerkapazitäten und ein eigenes Kraftwerk. Das Unternehmen gehört hinsichtlich des Komplexitätsgrades (Nelson-Index) nach eigenen Angaben zu den führenden Raffinerien in Europa.

    Umsatz gesteigert, ungünstige Rahmenbedingungen führen zu Ergebnisrückgang in den ersten neuen Monaten
    Aufgrund der Verarbeitung des Rohöls besteht lediglich eine indirekte Abhängigkeit des Unternehmenserfolges vom Ölpreis. Wesentlicher Ergebnistreiber des Geschäftsmodells ist die Raffinerie-Marge. Durch die Fokussierung auf höherrangige Produkte und den hohen Grad der Integration mit Lieferanten und Kunden wird die Planbarkeit und Ertragskraft des Unternehmens verbessert.

    In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 konnte die Raffinerie Heide ihren Umsatz steigern. Der Umsatz nach Energiesteuern stieg von 1,576 Mrd. Euro (9M 2017) um 9,2% auf 1,698 Mrd. Euro (9M 2018). Das EBITDA sank jedoch auf 25,7 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern betrug -19,6 Mio. Euro nach 37,6 Mio. Euro in der Vorperiode 2017. Grund hierfür sind im Wesentlichen gestiegene Rohölpreise. Der Natural-Gas Preis ist um 54% gestiegen. Ebenso haben fallende Verkaufspreise (Margin) für chemische Produkte (-9,8 Mio. Euro) auf der anderen Seite für einen Rückgang der sog. "Gross Refinery Margin" gesorgt. Auch der Kosten-Anstieg der CO ^ 2 Emissionszertifikate, ungünstige Wechselkurse USD/Euro und zwei Unterbrechungen der Produktion aufgrund turnusmäßiger notwendiger Grundreinigung der Raffinerieanlagen ("cleaning shut downs") in den ersten neun Monaten 2018 trugen zu der ungünstigen Entwicklung bei. Zusätzlich wurde das Ergebnis durch eine außergewöhnliche Marktsituation bei Absicherungsgeschäften. Die Eigenkapitalquote sank auch aufgrund einer bereits im Wertpapierprospekt avisierten Dividendenauszahlung von 20 Mio. Euro von 12,1% auf 5,6% zum 30.09.2018.

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    Verfasst von Pressetext (Adhoc)
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