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    Aktien New York  1836  0 Kommentare Kaum Verunsicherung nach Trumps Zollaussagen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen haben sich am Dienstag nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu möglichen weiteren Strafzöllen gegen China recht gelassen gezeigt. Nach anfänglichen Verlusten drehte die technologielastige Nasdaq-Börse ins Plus. Der Leitindex Dow Jones Industrial verringerte zugleich sein Minus deutlich und gab rund zwei Stunden vor Handelsschluss nur noch um 0,07 Prozent auf 24 622,00 Punkte nach.

    Der marktbreite S&P 500 zeigte sich mit minus 0,03 Prozent auf 2672,73 Punkte fast unverändert, während der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,14 Prozent auf 6688,02 Zähler zulegte.

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    Wenige Tage vor dem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping während des G20-Gipfels hatte Trump signalisiert, an der Erhöhung der Strafzölle gegen China festhalten zu wollen. Es sei "höchst unwahrscheinlich", dass er davon absehen werde, hatte Trump dem "Wall Street Journal" gesagt. Vielmehr drohte er, Zölle auf bislang noch nicht betroffene Importe zu verhängen, falls es keine Einigung gebe.

    Die Konjunkturdaten an diesem Tag hatten indes kaum Einfluss auf den Handel. Der Preisauftrieb am US-Immobilienmarkt hatte sich im September weiter abgeschwächt, so dass der geringste Preisanstieg seit November 2016 verzeichnet wurde. Das vom Conference Board ermittelte Verbrauchertrauen für den Monat November fiel wie erwartet aus. Es trübte sich zwar etwas ein, hatte allerdings im Oktober noch den höchsten Stand seit 18 Jahren erreicht und ist damit weiterhin sehr gut.

    Unter den Einzelwerten im Dow stachen die Aktien von United Technologies mit einem Minus von fast 6 Prozent heraus. Einen solch heftigen Kursverlust hatten die Papiere zuletzt vor fast drei Jahren erlitten. Es waren allerdings nicht die vom Industriekonglomerat bestätigten Aufspaltungspläne, die den Kurs belasteten. Vielmehr reagierten Investoren enttäuscht auf den schwachen Cashflow-Ausblick der neuen Sparte Collins Aerospace Systems. Der freie Barmittelfluss - eine wichtige Kenngröße für potenzielle Dividenden - soll sich im kommenden Jahr auf nicht mehr als 750 Millionen US-Dollar belaufen. Analysten hatten im Schnitt mit 1,28 Milliarden Dollar gerechnet.

    Apple gaben um 0,7 Prozent nach. Sie wurden von Aussagen des US-Präsidenten belastet, dass auch iPhone-Importe aus China mit US-Strafzöllen belegt werden könnten. Auch für das Minus von 1,7 Prozent bei General Motors (GM) wurde auf Aussagen von Trump verwiesen. Denn auf die Ankündigung des GM-Managements, Tausende Stellen abbauen und mehrere Werke schließen zu wollen, hatte der US-Präsident dem Autobauer mit Konsequenzen gedroht.

    Für die Papiere des Pharmakonzerns Loxo Onkology ging es zugleich um etwas mehr als 9 Prozent abwärts. Wie erwartet erteilte die zuständige US-Behörde einem gemeinsam mit Bayer entwickelten Krebsmittel die Zulassung in den Vereinigten Staaten. Allerdings, so schrieb Morgan-Stanley-Analyst Matthew Harrison, sei der geplante Preis für das Mittel deutlich höher als erwartet./ck/she





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