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    dpa-AFX Überblick  384  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 28.11.2018

    USA: Zahl der Neubauverkäufe sinkt deutlich

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der verkauften Neubauten deutlich gesunken. Sie sei im Oktober um 8,9 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 4,0 Prozent gerechnet. Allerdings waren die Verkäufe im Vormonat noch um revidierte 1,0 Prozent gestiegen. In einer ersten Schätzung war hier noch ein Rückgang von 5,5 Prozent ermittelt worden.

    ROUNDUP: Inflation und Handelskonflikte dämpfen Verbraucherstimmung

    NÜRNBERG - Die stärkere Inflation und weltwirtschaftliche Unsicherheiten dämpfen die Verbraucherstimmung in Deutschland. Internationale Risiken wie der Handelskonflikt der USA mit China und der EU, der näher rückende EU-Austritt Großbritanniens und auch die Diskussionen um den italienischen Staatshaushalt verunsicherten zunehmend die deutschen Verbraucher, teilte die Nürnberger GfK am Mittwoch mit. Die Konsumforscher sehen "erste dunkle Wolken am Konjunkturhimmel".

    ROUNDUP: Regierungsanalyse: Brexit wird Wirtschaft in jedem Fall schaden

    LONDON - Die britische Wirtschaft wird durch den Brexit in jedem Fall an Wachstum verlieren. Das geht aus einer Schätzung der britischen Regierung hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Das britische Bruttoinlandsprodukt wird demnach unter den Bedingungen des ausgehandelten Abkommens im Jahr 2035 um bis zu 3,9 Prozent kleiner sein als ohne den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Weitaus schlimmer wären die Auswirkungen jedoch, sollte das Land am 29. März 2019 ohne Deal ausscheiden. Dann würde das Bruttoinlandsprodukt um bis zu 9,3 Prozent kleiner ausfallen.

    IWF-Chefin Lagarde: Weltweite Konjunktur verliert an Schwung

    WASHINGTON - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat die G-20-Länder zu einer vehementen gemeinsamen Anstrengung im Kampf gegen eine lahmende Weltkonjunktur aufgerufen. Nachdem der im Oktober veröffentlichte Weltwirtschaftsbericht bereits eine leichte Eintrübung der Konjunktur prophezeite, hätten sich die Vorzeichen eher noch verschlechtert, schreibt Lagarde in einem Blogeintrag auf der Webseite des IWF am Mittwoch.

    US-Wirtschaft wächst wie erwartet

    WASHINGTON - Die Wirtschaft der USA ist im dritten Quartal wie erwartet gewachsen. Wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte, erhöhte sich die Wirtschaftsleistung (BIP) von Juli bis September um auf das Jahr hochgerechnete 3,5 Prozent. Damit bestätigte das Ministerium wie von Analysten erwartet eine erste Schätzung. Im zweiten Quartal war die größte Volkswirtschaft der Welt noch etwas stärker um annualisiert 4,2 Prozent gewachsen.

    Keine rasche Entscheidung über neue Russland-Sanktionen

    BERLIN - Trotz der aktuellen Spannungen zwischen Moskau und Kiew will Deutschland nicht kurzfristig über neue Sanktionen gegen Russland entscheiden. Regierungssprecher Steffen Seibert verwies am Mittwoch in Berlin darauf, dass die laufenden Wirtschaftssanktionen noch bis Ende Januar in Kraft seien. Über eine mögliche Verlängerung müsse mit allen Partnern in der EU gesprochen werden - "denn Sanktionen werden in Europa einstimmig beschlossen". Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bezeichnete die Debatte ebenfalls als voreilig. Sanktionen seien "kein Wasserhahn, den man auf und zu macht".

    Brüssel dämpft Hoffnung auf rasche Lösung im Budgetstreit mit Rom

    BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat die Hoffnungen auf eine rasche Lösung im Haushaltsstreit mit Italien gedämpft. Nötig seien "substanzielle Korrekturen, nicht bloß marginale", sagte EU-Finanzkommissar Valdis Dombrovskis am Mittwoch in Brüssel. Laut Beschluss der EU-Finanzminister muss Italien sein strukturelles Haushaltdefizit um 0,6 Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Stattdessen peile Rom hier deutliche Verschlechterungen an, erklärte Dombrovskis weiter.

    ROUNDUP 2: Brüssel sieht Rückgang fauler Bank-Kredite und fordert Euro-Reformen

    BRÜSSEL - Angesichts des Rückgangs von Problemkrediten in Europas Bankbilanzen fordert die EU-Kommission rasche Fortschritte bei der Vertiefung der Eurozone. Der Anteil "fauler" Kredite sei zum Ende des zweiten Quartals 2018 auf 3,4 Prozent gesunken, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit. Er nähere sich damit dem Niveau vor der schweren Finanzkrise vor rund zehn Jahren an. Im zweiten Quartal 2017 betrug die Gesamtquote von Krediten, deren Rückzahlung gefährdet ist, noch 4,6 Prozent.

    Eurozone: Geldmenge wächst deutlich stärker als erwartet

    FRANKFURT - In der Eurozone hat sich das Wachstum der Geldmenge im Oktober deutlich verstärkt. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Zuwachs um 3,5 Prozent erwartet. Außerdem revidierte die EZB die Wachstumsrate für September um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent nach oben.

    Kein EU-Referendum zum Brexit

    BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat eine Europäische Bürgerinitiative für ein Referendum zum Brexit als unzulässig zurückgewiesen. Ziel der Organisatoren war, allen EU-Bürgern eine Meinungsäußerung über einen Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union zu ermöglichen. Die Kommission lehnte es jedoch am Mittwoch ab, die Initiative zu registrieren, weil die Angelegenheit nicht in die Zuständigkeit der EU falle. Nach Artikel 50 der EU-Verträge sei es jedem Mitgliedsstaat erlaubt auszutreten. Die Kommission bedaure die Entscheidung Großbritanniens, erkenne sie jedoch an.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /elm





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