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    Call auf Amazon  916  0 Kommentare Da steckt mehr drin

    Nach Amazon-Angaben war der Cyber Monday der umsatzstärkste Tag in der Firmengeschichte des Online-Händlers. Auch der Umsatz am Black Friday fiel höher aus als im Vorjahr. In den fünf Tagen von Donnerstag, Thanksgiving, bis Montag, dem Cyber Monday, bestellten Amazon-Kunden laut dem Konzern rund 180 Millionen Produkte. Zu den konkreten Umsätzen äußerte sich Amazon nicht. Die Tage um Thanksgiving läuten die Händler mit hohen Rabatten ein, um einen großen Anteil des Vorweihnachtsgeschäfts auf sich zu ziehen.

    Rabattschlacht gewonnen

    Im deutschen Online-Handel wurden laut Handelsverband HDE im Jahr 2017 insgesamt Waren im Wert von knapp 49 Milliarden Euro verkauft. Amazon steht mit einem Anteil von 46 Prozent an der Spitze. Auf den Amazon-Marktplatz, auf dem andere Händler Waren anbieten können, entfiel ein Viertel der Umsätze. In den USA sind die Amazon-Zahlen noch beeindruckender: Dort sollen die Online-Umsätze in diesem Jahr umgerechnet rund 465 Milliarden Euro erreichen, fast zehnmal so viel wie in Deutschland und knapp die Hälfte über Amazon.

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    Doch Amazon ist auch in anderen Bereichen aktiv. Amazons Cloud-Dienst AWS gab vor kurzem bekannt, den Empfang von Satellitenbildern und Geodaten für Unternehmen drastisch verbilligen zu wollen. Satellitenbilder sind schwierig zu verarbeiten und noch schwieriger zu empfangen. Mit dem neuen Dienst AWS Ground Service sollen Kunden nur noch zahlen, wenn sie die Antennenstationen auch tatsächlich nutzen. Einer der davon profitieren möchte, ist Digitalglobe. Bereits seit den 1990er Jahren bietet der Anbieter Satellitenfotos an.

    Griff nach den Sternen

    Mit neuen Dienstleistungen wie dem Ground Service versucht AWS, den bisherigen Weltmarktanteil von 32 Prozent auszubauen. Dabei hat Amazon schon jetzt einen deutlichen Vorsprung vor Konkurrenten wie Microsoft (17 Prozent) oder Google (acht Prozent). Cloud-Computing gilt als hochattraktiv, margenstark und das am schnellsten wachsende Segment in der IT-Industrie. Marktforscher rechnen für die gesamte Cloud-Industrie mit einem Wachstum von 305 Milliarden (2018) auf 411 Milliarden US-Dollar (2020).

    AWS, auf dessen Dienste Unternehmen wie Netflix und Dropbox zurückgreifen, wies im Jahr 2017 einen Umsatz von 17,5 Milliarden US-Dollar (plus 45 Prozent zum Vorjahr) aus. Amazon insgesamt verdiente 177,9 Milliarden US-Dollar (plus 31 Prozent zum Vorjahr). Auf das Cloud-Geschäft entfällt also ein Anteil am Umsatz von zehn Prozent, zum Gewinn trägt dieser Bereich aber bereits einen größeren Anteil bei. Tendenz steigend, doch wird Amazon auch bei vielen Anlegern meist nur als ein Online-Händler gesehen. Das täuscht.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Call auf Amazon Da steckt mehr drin Nach Amazon-Angaben war der Cyber Monday der umsatzstärkste Tag in der Firmengeschichte des Online-Händlers. Auch der Umsatz am Black Friday fiel höher aus als im Vorjahr. In den fünf Tagen von Donnerstag, Thanksgiving, bis Montag, dem Cyber …