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    Black-Friday-Bilanz  863  0 Kommentare Lauf Truthahn, lauf…

    Vorletzten Donnerstag war es wieder soweit. Thanksgiving, das wichtigste Familienfest in den USA, wurde gefeiert. Um ihr Wochenende zu verlängern, nehmen sich Arbeitnehmer gern zusätzlich am Freitag frei. Dafür hat sich der Begriff „Black Friday“ eingebürgert. An diesem Tag gewährt der Einzelhandel traditionell hohe Rabatte. Er wird häufig für die ersten Weihnachtseinkäufe genutzt, ab dann wird in der Öffentlichkeit zunehmend weihnachtlich dekoriert.

    Für die Wirtschaft ist der Umsatz dieses Tages ein wichtiger Stimmungsindikator. Auch aus Sicht der Aktienmärkte kommt Thanksgiving eine hohe Bedeutung zu. Rund um diesen Feiertag zeigt sich die Wall Street für gewöhnlich von ihrer angenehmen Seite. Kurssteigerungen sind dann die Regel, nicht die Ausnahme. Der Dow Jones wird seit 1896 berechnet, sodass sich die Kursmuster bereits über 122 Jahre etabliert haben. Demnach ist Thanksgiving für die kurzfristige Börsenentwicklung der zweitstärkste Feiertag in den USA. In den zehn Tagen vor dem Fest tendiert der Index im Durchschnitt fester und legt im Mittel um 0,6 Prozent zu. Diese positive Tendenz setzt sich auch nach dem Erntedankfest fort. Denn auch die zwei Wochen nach der Feier sind normalerweise von steigenden Kursen geprägt. An der Börse spricht man auch von der Truthahn-Rally.

    Auch in Deutschland das größte Shopping-Event des Jahres

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    Der „Black Friday“ hat mittlerweile, Amazon sei Dank, auch den Sprung über den großen Teich geschafft. Bereits seit einigen Jahren nutzt auch der deutsche Einzelhandel diesen Tag, um mit besonderen Rabattaktionen den Einzelhandelsumsatz anzukurbeln. Seit kurzem ist dieser Tag zum wohl größten Shopping-Event des Jahres geworden. Viele Händler weiten ihre Angebote inzwischen auf das ganze Wochenende, genannt “Black Weekend” oder “Cyber Weekend”, oder gar die ganze Woche vom Montag vor dem Black Friday bis zum folgenden Montag, dem “Cyber Monday”, aus. Der Einzelhandel buhlt im Internet, in Fußgängerzonen und Einkaufszentren mit Rabatten um die Gunst der Kunden. Vor allem im Internethandel sind die Wachstumszahlen beeindruckend.

    Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet bei diesen Aktionen mit einem Onlineumsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von rund 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ersten Berechnungen zufolge war der diesjährige Black Friday in den Vereinigten Staaten ein voller Erfolg. Die Amerikaner haben am Black Friday 6,22 Milliarden Dollar für Waren ausgegeben, meldet das Research-Unternehmen Adobe Analytics. Das bedeutet ein Plus von 23,6 Prozent im Vergleich zum Black Friday im Jahr 2017. Der chinesische Onlineriese Alibaba verkaufte bei seinem Shoppingevent am 11. November, dem sogenannten “Singles-Day”, in diesem Jahr sogar Waren im Wert von 27 Milliarden Euro.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Black-Friday-Bilanz Lauf Truthahn, lauf… Vorletzten Donnerstag war es wieder soweit. Thanksgiving, das wichtigste Familienfest in den USA, wurde gefeiert. Um ihr Wochenende zu verlängern, nehmen sich Arbeitnehmer gern zusätzlich am Freitag frei. Dafür hat sich der Begriff „Black Friday“ eingebürgert. An diesem Tag gewährt der Einzelhandel traditionell hohe Rabatte. Er wird häufig für die ersten Weihnachtseinkäufe genutzt, ab dann wird in der Öffentlichkeit zunehmend weihnachtlich dekoriert.

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