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    Ölpreise klettern- Brent kämpft um 62 USD-Marke

    London 03.12.2018 - Im Handelsstreit zwischen China und den USA ist am Wochenende offenbar eine Waffenruhe vereinbart worden. Dies spiegelt sich auch an den Märkten wieder. Die Ölpreise ziehen deutlich an. Dazu trägt aber auch eine kanadische Provinz bei.

    Das lange Treffen zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischem Amtskollegen Xi hat Fortschritte gezeigt, die in etwa den Erwartungen einiger Analysten entsprechen. Die Anhebung der Importzölle auf chinesische Waren wurde um 90 Tage verschoben, China will die Importzölle auf US-Fahrzeuge drastisch senken und plant zudem, den USA in anderen Bereichen entgegen zu kommen.

    Dies stößt an den Märkten auf ein überwiegend positives Echo, auch wenn es Stimmen gibt, die vor zu viel Euphorie warnen, da letztlich von einem verbindlichen Abkommen nicht die Rede sein kann. Die Ölpreise ziehen dennoch deutlich an, unterstützt von der Hoffnung auf eine Stabilisierung der globalen Konjunktur.

    Abseits dessen wird im Rahmen des OPEC-Gipfels, der am 6. Dezember in Wien stattfindet, eine Senkung der Fördermengen um 1,0 bis 1,4 Mio. Barrel pro Tag erwartet wird.

    Weiterhin wurde am Montag bekannt, dass Katar die OPEC zu verlassen plant. Das Land trägt mit einer Förderung von täglich gut 600.000 Barrel kaum zur Bilanz des Ölkartells bei, welches täglich rund 33 Mio. Barrel Rohöl fördert. Der Schritt verdeutlicht aber die weiter wachsenden Spannungen in der Region.

    In Kanada hat die Provinzregierung von Alberta die Reduktion der Förderung um 8,7 Prozent bzw. 325.000 Barrel pro Tag angeordnet. Grund dafür sind infrastrukturelle Engpässe, die zu einem Anstieg der Lagerbestände geführt haben.

    Im Rahmen des G20-Gipfels kam es auch zu Gesprächen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem saudischen Kronprinzen bin-Salman. Im Rahmen dessen hat Putin deutlich gemacht, die Kooperation mit Saudi-Arabien fortsetzen zu wollen, weshalb erwartet wird, dass Russland den Förderkürzungen zustimmen wird.

    Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 4,0 Prozent auf 61,95 USD, WTI-Rohöl gewinnt 4,6 Prozent auf 53,29 USD/Barrel hinzu.





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    Shareribs
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    Verfasst von Shareribs
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