Wie deutsche Banken den Mitarbeiterschwund besser verkraften (FOTO)
Wiesbaden (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Robotics kann die Wucht der demographischen Welle abschwächen, die
auf die deutschen Banken zurollt. Software-Roboter sind in der Lage,
gut ein Drittel der Arbeitsstunden zu übernehmen, die anfallen, wenn
die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach in den Ruhestand gehen.
Das entspricht annähernd 200.000 Arbeitsplätzen. Das ist das zentrale
Ergebnis einer zweistufigen Expertenbefragung, die die Plenum AG
Management Consulting im September 2018 durchgeführt hat.
Wie viele Fachkräfte verlieren die Geldinstitute hierzulande in
den kommenden Jahren konkret? Im Jahr 2025 scheiden 15 Prozent der
Mitarbeiter und damit rund 87.000 "Silver Banker", erfahrene
Mitarbeiter im Rentenalter, aus dem Arbeitsleben aus. Der Höhepunkt
der kommenden Jahre wird 2030 erreicht: Sogar 20 Prozent und somit
115.000 Fachkräfte gehen dann in Rente. Das liegt daran, dass die
geburtenstarken Jahrgänge der frühen 1960er Jahre zu diesem Zeitpunkt
am Ende ihres Arbeitslebens ankommen werden. Noch einmal 17 Prozent
der Mitarbeiter in Banken scheiden 2035 aus. Das sind etwas mehr als
100.000 Personen. Insgesamt verlieren die Geldhäuser damit zwischen
2020 und 2035 rund 375.000 erfahrene Kräfte.
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Robotics kann die Wucht der demographischen Welle abschwächen, die
auf die deutschen Banken zurollt. Software-Roboter sind in der Lage,
gut ein Drittel der Arbeitsstunden zu übernehmen, die anfallen, wenn
die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach in den Ruhestand gehen.
Das entspricht annähernd 200.000 Arbeitsplätzen. Das ist das zentrale
Ergebnis einer zweistufigen Expertenbefragung, die die Plenum AG
Management Consulting im September 2018 durchgeführt hat.
Wie viele Fachkräfte verlieren die Geldinstitute hierzulande in
den kommenden Jahren konkret? Im Jahr 2025 scheiden 15 Prozent der
Mitarbeiter und damit rund 87.000 "Silver Banker", erfahrene
Mitarbeiter im Rentenalter, aus dem Arbeitsleben aus. Der Höhepunkt
der kommenden Jahre wird 2030 erreicht: Sogar 20 Prozent und somit
115.000 Fachkräfte gehen dann in Rente. Das liegt daran, dass die
geburtenstarken Jahrgänge der frühen 1960er Jahre zu diesem Zeitpunkt
am Ende ihres Arbeitslebens ankommen werden. Noch einmal 17 Prozent
der Mitarbeiter in Banken scheiden 2035 aus. Das sind etwas mehr als
100.000 Personen. Insgesamt verlieren die Geldhäuser damit zwischen
2020 und 2035 rund 375.000 erfahrene Kräfte.
Software-Roboter übernehmen Arbeitsstunden
"Betrachtet jemand nur die Gesamtzahl der ausscheidenden
Mitarbeiter, ist der Ruf nach massiver Werbung für den Beruf des
Bankangestellten und umfangreiche Einstellungsinitiativen
verständlich, aber grundfalsch", sagt Stephan Schmid, Managing
Partner bei der Plenum AG Management Consulting. "Setzen die Banken
nämlich Robotics ein, können sie diesen Verlust an Arbeitskraft
besser auffangen." Nach der Plenum-Untersuchung ist die Technologie
in der Lage, 32 Prozent der Arbeitsstunden zu übernehmen, die in den
Finanzinstituten anfallen. Das entspricht rund 185.000 Stellen, die
nicht neu besetzt werden müssen. "Die Automatisierung ist auch vor
dem Hintergrund des Fachkräftemangels das Gebot der Stunde", so
Schmid.
Software-Roboter können in Banken und Sparkassen viel Arbeit
übernehmen, die Mitarbeiter heute noch unnötig von Hand erledigen
oder die monoton ist. Das gilt insbesondere für die Bereiche
Abwicklung und Back Office. Den wesentlichen Teil dieser Tätigkeiten
erledigt die Robotics-Software ohne Qualitätsverlust, sie verringert
sogar die Fehlerzahl, die bei Bankangestellten aus Fleisch und Blut
auftritt. Da fade Aufgaben sie nicht langweilen oder ermüden, erhöht
sich im Vergleich zum Menschen zudem die Prozessgeschwindigkeit. "Die
Banken müssen sich jetzt mit dem Thema Automatisierung beschäftigen,
damit sie nicht schon in naher Zukunft große Schwierigkeiten
bekommen, wenn die erste Welle der 'Silver Banker' in Rente geht",
sagt Plenum-Partner Schmid.
OTS: Plenum AG
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8655
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8655.rss2
ISIN: DE000A161Z44
Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
20459 Hamburg
Tel: +49 (0) 40 253185-111
Fax: +49 (0) 40 253185-311
Mobil: +49 (0) 178 66 11 757
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
"Betrachtet jemand nur die Gesamtzahl der ausscheidenden
Mitarbeiter, ist der Ruf nach massiver Werbung für den Beruf des
Bankangestellten und umfangreiche Einstellungsinitiativen
verständlich, aber grundfalsch", sagt Stephan Schmid, Managing
Partner bei der Plenum AG Management Consulting. "Setzen die Banken
nämlich Robotics ein, können sie diesen Verlust an Arbeitskraft
besser auffangen." Nach der Plenum-Untersuchung ist die Technologie
in der Lage, 32 Prozent der Arbeitsstunden zu übernehmen, die in den
Finanzinstituten anfallen. Das entspricht rund 185.000 Stellen, die
nicht neu besetzt werden müssen. "Die Automatisierung ist auch vor
dem Hintergrund des Fachkräftemangels das Gebot der Stunde", so
Schmid.
Software-Roboter können in Banken und Sparkassen viel Arbeit
übernehmen, die Mitarbeiter heute noch unnötig von Hand erledigen
oder die monoton ist. Das gilt insbesondere für die Bereiche
Abwicklung und Back Office. Den wesentlichen Teil dieser Tätigkeiten
erledigt die Robotics-Software ohne Qualitätsverlust, sie verringert
sogar die Fehlerzahl, die bei Bankangestellten aus Fleisch und Blut
auftritt. Da fade Aufgaben sie nicht langweilen oder ermüden, erhöht
sich im Vergleich zum Menschen zudem die Prozessgeschwindigkeit. "Die
Banken müssen sich jetzt mit dem Thema Automatisierung beschäftigen,
damit sie nicht schon in naher Zukunft große Schwierigkeiten
bekommen, wenn die erste Welle der 'Silver Banker' in Rente geht",
sagt Plenum-Partner Schmid.
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