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    foodwatch-Protestaktion bei Coca-Cola  500  0 Kommentare Getränkekonzern lehnt Goldenen Windbeutel ab - Verbraucherorganisation fordert: Supermärkte müssen Schummelprodukt aus den Regalen nehmen (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    +++ Fotos von der Aktion zum Download unter
    www.foodwatch.de/material-windbeutel +++

    "Wucher" - "Wasser-Abzocke" - "Dreistigkeit": Auf Sprechblasen
    steht in deutlichen Worten die Kritik von Verbraucherinnen und
    Verbrauchern am "Smartwater" von Coca-Cola. Aktivistinnen von
    foodwatch kleben die Schilder kurzerhand an die Glastüren der
    Deutschlandzentrale des Getränkekonzerns. Eine Demonstrantin in einem
    lebensgroßen Kostüm des Coca-Cola-Wassers steht vor dem knallroten
    Firmengebäude am Berliner Spreeufer, in der Hand ein Schild: "Ich
    will keine Werbelüge mehr sein!"

    Mit dieser Protestaktion hat die Verbraucherorganisation foodwatch
    am Dienstag Coca-Cola den Negativpreis Goldener Windbeutel verliehen.
    Anders als von Hersteller Coca-Cola suggeriert, ist das "Smartwater"
    nicht besser als herkömmliches Mineralwasser - trotzdem kostet das
    angeblich "von Wolken inspirierte" Produkt bis zu siebenmal mehr. Bei
    der Online-Abstimmung von foodwatch wählte fast ein Drittel der rund
    70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das "Smartwater" daher zur
    dreistesten Werbelüge des Jahres. Coca-Cola wollte den Negativpreis
    heute allerdings nicht annehmen. Als foodwatch zur Preisübergabe an
    der Konzernzentrale eintraf, verwehrten zwei Security-Mitarbeiter
    freundlich, aber bestimmt den Zutritt. Nach einigen Minuten dann
    stürmte ein Coca-Cola-Manager an dem foodwatch-Team und den wartenden
    Fernsehkameras vorbei und gab in einigen Metern entfernt von dem
    Gebäude ein vorbereitetes Statement ab: Man halte "die Kritik für
    nicht gerechtfertigt". Transparenz sei für Coca-Cola "sehr wichtig",
    auf dem Etikett seien "alle wichtigen Informationen" angegeben und
    vor allem: "Die Verbraucher sind es, die entscheiden, ob sie das
    Produkt kaufen möchten oder nicht." Damit verschwand der
    Coca-Cola-Vertreter nach wenigen Augenblicken wieder fluchtartig
    hinter der Glastür der Firmenzentrale. Auf ein Gespräch wollte er
    sich nicht einlassen, zu der Kritik der Verbraucherinnen und
    Verbraucher: kein Wort.

    "Der Weltkonzern Coca-Cola zeigt den Verbraucherinnen und
    Verbrauchern die kalte Schulter und ignoriert das Votum zehntausender
    Menschen", sagte Sophie Unger von foodwatch, "Wahlleiterin" beim
    Goldenen Windbeutel 2018. Die Verbraucherorganisation forderte alle
    Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels auf, jetzt zu reagieren:
    "Solange Coca-Cola sich stur stellt ist der Handel gefragt, denn an
    jeder Flasche Smartwater verdient er kräftig mit. Supermärkte & Co.
    müssen das dreiste Schummelprodukt von Coca-Cola aus den Regalen
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