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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1163  0 Kommentare Brexit-Pessimismus vergrault Anleger

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Anlegerflucht am Vortag sowie negative Nachrichten rund um die Brexit-Entscheidung haben deutsche Aktien am Mittwoch unter Druck gesetzt. Der Dax fiel im frühen Handel um 1,13 Prozent auf 11 207,58 Punkte. Der MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen beinhaltet, verlor 0,93 Prozent auf 23 174,32 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte rund 1,2 Prozent ein.

    Vor Beginn der fünftägigen Debatte über den EU-Austritt Großbritanniens hatte das britische Parlament der Regierung eine empfindliche Niederlage bereitet. Die Abgeordneten entschieden, dass die Regierung die Rechte des Parlaments missachtet hat. Für Premierministerin Theresa May ist dies ein weiterer Rückschlag. Ohnehin werden ihr nur geringe Chancen zugestanden, eine Mehrheit für ihr Abkommen bei der geplanten Abstimmung am 11. Dezember im Parlament zu erreichen.

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    An der Wall Street hatten am Vorabend Konjunktursorgen und Zweifel an der Nachhaltigkeit des jüngsten G20-Handelsdeals mit China massive Verluste ausgelöst. Der Dow-Jones-Index knickte um über 3 Prozent ein, der technologielastige Nasdaq 100 sackte sogar um fast 4 Prozent ab.

    "Cash is King", stellte Barclays-Marktstratege Emmanuel Cau fest. Im eigentlich guten Aktienmonat Dezember scheine niemand wirklich an eine Jahresendrally zu glauben. Die anhaltende "Flucht in Sicherheit" und entsprechend niedrige Aktienquote biete mit Blick auf die kommenden Monate jedoch besonders gute Chancen.

    Als recht positiv bewerteten Börsianer das Treffen der deutschen Autobosse mit US-Präsident Trump und weiteren Vertretern der US-Regierung am Vortag. "Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht, um die Autozölle zu vermeiden", sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess nach den Gesprächen. VW , Daimler und BMW wollen mit großen Investitionen in den USA die Autozölle für US-Importe aus Europa verhindern. Die Aktien der drei Fahrzeughersteller verbuchten am Morgen unterdurchschnittliche Kursrückgänge zwischen 0,3 und 0,7 Prozent.

    Ansonsten sorgten Analystenstudien für Bewegung unter einigen Einzelwerten. So stufte die US-Bank JPMorgan die Fraport-Aktien von "Overweight" auf "Underweight" ab und senkte ihr Kursziel von 95 auf 70 Euro. Analystin Elodie Rall zeigte sich pessimistisch für den Flughafenbetreiber im kommenden Jahr, den sie als recht anfällig für konjunkturellen Gegenwind und steigende Zinsen ansieht. Die Fraport-Papiere verbilligten sich um 2,8 Prozent.

    Die Osram-Titel büßten 3 Prozent ein, nachdem die US-Investmentbank Morgan Stanley sie von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft hatte. Die Aktie des Lichttechnik-Spezialisten habe ihr Kursziel erreicht und berge derzeit kaum Aufwärtspotenzial, schrieb Analystin Lucie Carrier.

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    Die Anteilsscheine von Tele Columbus sackten um knapp 6 Prozent ab. Das Bankhaus Lampe hatte die Papiere des Kabelnetzbetreibers von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft./edh/fba





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