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    DAX – Gegenbewegung nach neuem Jahrestief?

    DAX – Gegenbewegung nach neuem Jahrestief?

    Ausverkauf beim deutschen Leitindex! Nach dem heftigen Rücksetzer vom Dienstag (-1,14%) und dem schwachen Auftritt zur Wochenmitte (-1,19%) haben die Blue Chips ihre Talfahrt gestern noch einmal deutlich beschleunigt und sind dabei mit dem größten Tagesverlust seit dem BREXIT-Referendum nicht nur auf ein neues Jahrestief (10.762), sondern auch, logische Konsequenz, direkt unter die vielbeachtete 11.000er-Barriere abgerutscht. Aus charttechnischer Sicht ein klares Warnsignal, doch es gibt auch Grund zur Hoffnung. Denn:

    Im aktuellen Stadium der Korrektur sind Gegenbewegungen jederzeit möglich – und wie das geht, hat die Wall Street gestern beeindruckend vorgemacht. Nach einem zwischenzeitlichen Minus von 3,1% ging der Dow Jones schlussendlich nämlich „nur“ mit einem marginalen Abschlag von 0,3% aus dem Handel. Kann der DAX heute auch mit einem solchen Reversal punkten, müsste im ersten Schritt die untere Begrenzung des März-Abwärtstrendkanals bei 10.880 Zählern zurückerobert werden, um anschließend die Hürde im Bereich der runden 11.000er-Marke in Angriff nehmen zu können. Von neuen charttechnischen Long-Signalen kann (aufgrund der starken Verluste) jedoch frühestens oberhalb von 11.550 Punkten gesprochen werden. Dabei ist zu beachten:

    Aus der übergeordneten großen SKS-Formation – die korrekterweise SKKS heißen müsste, schließlich haben wir es hier mit einem Doppelkopf zu tun – lässt sich weiterhin Abwärtspotenzial bis in den Bereich um 10.200 ableiten, wobei auf dem Weg dorthin noch einige Unterstützungen warten. Konkret: Unterhalb von 10.800 Punkten sollte eine Ausweitung der Verkäufe bis 10.600/10.500 in jedem Fall einkalkuliert werden. Brechen die Kurse auch dort nach unten durch, rückt sofort die Haltezone bei 10.400 in den Fokus. Unterhalb dieses Niveaus droht dann die bereits erwähnte Vollendung der SK(K)S-Formation im Bereich von 10.200 Zählern.

    Kennzahlen zum Basiswert

    Schlusskurs

    10.810,98 Pkt.

    + / –

    -389,26 Pkt. / -3,48%

    Hoch / Tief

    11.063,44 Pkt. / 10.762,41 Pkt.

    Performance

    251 Tage:
    -17,81%
    21 Tage:
    -6,63%
    5 Tage:
    -4,31%

    52-Wochen-Hoch

    Kurs:
    13.596,89 Pkt.
    Datum:
    23.01.2018
    Performance:
    -20,49%

    52-Wochen-Tief

    Kurs:
    10.762,41 Pkt.
    Datum:
    06.12.2018
    Performance:
    0,45%

    Statistik

    Dezember :
    2,66%
    Trefferquote:
    76,67%

    Trend

    GD200:
    12.245,44 Pkt.
    Richtung:
    Wechsel am:
    01.08.2018
    Performance:
    -15,12%
    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    ST7C6D
    DAX
    9.244,77
    6,37
    0,01
    endlos
    16,97 € / 16,98 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    ST7CUL
    DAX
    12.790,54
    5,81
    0,01
    endlos
    18,59 € / 18,60 €

    Vonovia – Gegen den Trend!

    Während vor allem der Automobilsektor unter massiven Abgabedruck geriet – dazu auch gleich mehr – konnte sich Vonovia erfolgreich gegen den Sell-off stemmen und notierte damit zu Recht an der Spitze des DAX-Tableaus. Dabei waren es auch die gestern veröffentlichten robusten Zahlen sowie eine positive Prognose für 2019, die den Aktienkurs in der Spur hielten. Und die Papiere nach dem erfolgreichen Test der 200-Tage-Linie (40,92 Euro) wieder nach oben über die 41,50er-Hürde springen ließen. Kann der Re-Break bei 42 Euro jetzt bestätigt werden, wäre ein Überschießen bis 42,50/43 Euro vorstellbar, wobei erst oberhalb des November-Tops bei 43,50 Euro der nächste Angriff auf das ATH bei 44,88 Euro starten dürfte! Nachdem das Umfeld für Aktien aktuell jedoch als kritisch einzustufen ist, gilt es zunächst, auf die 41,50er-Schwelle und darunter auf die 41er-Marke zu achten; sollte die Aktie wieder nach unten abtauchen und dabei den GD200 erneut unterkreuzen, müsste der nächste Rücksetzer Richtung 40/39,50 Euro einkalkuliert werden.

    Schlusskurs

    42,08 €

    + / –

    0,53 Pkt. / 1,28%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC10P5
    Vonovia SE
    31,24
    3,83
    0,10
    endlos
    1,07 € / 1,13 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC7HL8
    Vonovia SE
    53,77
    3,57
    0,10
    endlos
    1,15 € / 1,21 €

    Daimler – Tiefster Stand seit 2013!

    Die Überschrift sagt alles – die Daimler-Aktie krachte gestern über 6% in die Tiefe und markierte bei 46,90 Euro den niedrigsten Stand seit Juli 2013! Damit hat sich das bisherige 2018er-Minus auf knapp 34% aufsummiert, das wäre, wenn es bis Silvester so bliebe, das schlechteste Ergebnis seit dem Finanzkrisenjahr 2008 (-59,9%)! Und auch charttechnisch läuten die Alarmglocken: mit dem deutlichen Absturz unter die wichtige 50-Euro-Schwelle stellen sich die nächsten Kursziele jetzt auf den Bereich um 44 Euro bzw. auf das markante 2013er-Junitief bei 43,16 Euro. Sollten die Kurse auch diesen Halt verlieren, droht der Ausverkauf bis 42 Euro und/oder bis ans 2013er-Jahrestief bei 38,14 Euro! Auf der Oberseite wäre dagegen die schnelle Rückeroberung zumindest ein Lebenszeichen der Bullen; wirklich entspannen würde sich die Lage allerdings erst oberhalb von 52 Euro bzw. nach einem Ausbruch über das Dezember-Top bei 53,49, dem idealerweise der Break am Novemberhoch bei 54,82 Euro folgen sollte!

    Schlusskurs

    46,91 €

    + / –

    -3,09 € / -6,18%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC4XP8
    Daimler AG
    28,48
    2,39
    0,10
    endlos
    1,93 € / 1,99 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    ST2WPT
    Daimler AG
    62,22
    3,28
    0,10
    endlos
    1,40 € / 1,46 €

    Allianz – Auf dem Weg zum Jahrestief?

    Lange Gesichter machten gestern auch die Anleger von Allianz, denn die Papiere sackten mit einem Verlust von zwischenzeitlich über 5% ohne jede Gegenwehr bis an bzw. unter die 175er-Marke, die im Mai und Juni noch als Haltestelle ausreichte – kurz bevor die Aktie am 27. Juni bei 170,12 Euro dann doch das 2018er-Jahrestief markierte. Nach dem gestrigen Kursabsturz sind die Notierungen jetzt wieder auf dem „besten Weg“, diese Chartmarke auf den Prüfstand zu stellen, wobei ein Rutsch unter die 170er-Schwelle den Sell-off noch einmal deutlich beschleunigen würde: Als nächste Kursziele wären dann nämlich bereits die 160er-Barriere und/oder die Frühlingstops aus dem Jahr 2016 knapp oberhalb von 156 Euro zu nennen. Kann sich Allianz hingegen an der 175er-Marke nach oben abdrücken und im Anschluss auch gleich die wichtige 180er-Hürde zurückerobern, wäre der gestrige Abverkauf möglicherweise gerade noch als Ausrutscher zu werten – dafür müssten die Notierungen allerdings ohne weitere Umwege auch die Bremsbereiche bei 185 (Achtung, GD200 bei 186,12 Euro) und 190 Euro ansteuern!

    Schlusskurs

    176,02 $

    + / –

    -8,28 $ / -4,49%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    SC69TA
    Allianz SE
    135,86
    3,63
    0,10
    endlos
    4,79 € / 4,85 €
    MINI FUTURE SHORT
    SC6W4U
    Allianz SE
    210,26
    4,10
    0,10
    endlos
    4,26 € / 4,32 €

    Interessenkonflikt: Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

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    7.12.2018
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