Zalando
Unterstützung naht!
Die vergleichsweise junge Aktie Zalando hatte ihr Börsendebüt Ende 2015 und startete mit einem Eröffnungskurs von 24,10 Euro. Nach einem vorläufigen Rücksetzer auf 17,01 Euro stellte sich anschließend ein mehrjähriger Aufwärtstrend ein, der das Wertpapier auf ein Verlaufshoch von 50,34 Euro bis August dieses Jahres aufwärts drücken konnte. Ein langer Sommer und große Preisnachlässe führten in der Modebranche zu einer sehr schwachen Bilanz, die Folgen zeigten sich nur wenig später durch eine extreme Kapitalflucht der Anleger sowie Verluste von gut 50 Prozent binnen weniger Wochen. Glücklicherweise steuert das Papier nun aber wieder entscheidende Unterstützungsmarken aus den Anfängen des Börsenhandels an, die schon sehr bald zu einem gesteigerten Kaufinteresse führen könnten und aus strategischer Sicht wichtige Supports darstellen. In den nächsten Tagen dürfte es tendenziell aber noch weiter abwärts gehen, über entsprechende Short-Instrumente kann die Aktie weiter abwärts geprügelt werden.
Zalando bald auf Kaufniveau
Mit den jüngsten Kursverlusten konnte aber auch eine Mitte 2016 gerissene Kurslücke geschlossen werden, die Tiefs aus dem gleichen Jahr fungieren als große Unterstützungsmarke und könnten durchaus für eine Stabilisierung sorgen. Bis dahin ist aber ein weiter nachlassender Kurs zu favorisieren. Gelingt dem Wert im Bereich zwischen 23,00 und 24,00 Euro eine nachhaltige Stabilisierung zu vollziehen, können Investoren beispielshalber auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CP3FNL) zurückgreifen und auf eine potenzielle Erholungsbewegung bei Zalando setzen. Dazu müsste sich aber tatsächlich eine merkliche Gegenwehr bei Käufern einstellen und im Idealfall dynamische Kursgewinne mit sich bringen. In diesem Fall wäre eine Erholungsbewegung sogar bis 30,00 Eurorealisierbar, die Renditechance beliefe sich dann auf bis zu 130 Prozent.
Rauscht Zalando hingegen ungebremst unter seine Tiefs aus 2016 durch, so muss zwangsläufig mit einem Kurslückenschluss aus Ende 2015 sowie Abgaben auf 19,80 Euro gerechnet werden. Womöglich werden sogar noch die Jahrestiefs aus 2015 bei 17,01 Euro noch einmal angesteuert, ehe es für das Wertpapier auf mittelfristiger Sicht wieder hoch geht.