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Gewinnwarnung: Fresenius-Aktie fällt auf Vier-Jahres-Tief
Der Gesundheitskonzern Fresenius wird seine mittelfristigen Ziele verfehlen, so der Konzern. Die Aktie des Dax-Konzerns bricht daraufhin ein.
Wegen einer Gewinnwarnung befindet sich die Fresenius-Aktie im freien Fall. Sie steht am Freitagvormittag im Xetra-Handel mehr als 14 Prozent im Minus (Stand: 07.12.2018, 10:55:16 Uhr). Zeitweise fiel die Aktie auf ein Vier-Jahres-Tief von 41,40 Euro:
Der Dax-Konzern hatte gestern wegen zunehmender Konkurrenz und hohen Investitionskosten seine langfristigen Ziele revidiert. In einer Pressemitteilung des Gesundheitskonzerns heißt es: "Auf Basis der derzeitigen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 rechnet Fresenius nicht mehr damit, die anspruchsvollen Mittelfristziele für 2020 zu erreichen". Erst ab 2020 erwartet der Konzern ein deutliches Umsatzwachstum. Für 2019 wird mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Auch die Aussicht auf höhere Dividendenzahlungen können die Aktionäre nicht versöhnlich stimmen.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: "Wir bleiben sehr zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Wachstumskurs von Fresenius. In den letzten zwei Jahren haben wir unser Geschäftsportfolio weiterentwickelt. Das spiegelt sich in unseren jetzt formulierten Erwartungen wider. Übernahmen sind darin noch nicht enthalten, bleiben indes auch in Zukunft ein wesentlicher Treiber unseres Wachstums. Gestärkt durch wichtige Investitionen, die wir im nächsten Jahr vorhaben, wird Fresenius für das nächste Jahrzehnt noch besser positioniert sein".
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