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    Börse Stuttgart-News  674  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Erholungsversuch nach Mini Crash

    Fresenius erleben Black Fiday

    von Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichten

    Die Anleger an der Wall Street haben es vorgemacht. Nachdem der Dow zunächst deutlich in die Knie gegangen war, wurde der Verlust am Ende der Handelssitzung größtenteils abgebaut. Eigentlich ein gutes Zeichen.

    Damit deutet sich für den deutschen Aktienmarkt ein versöhnlicher Abschluss einer sehr wechselhaften und letztlich schwachen Woche an. Diese Woche verlief für die Anleger bislang enttäuschend: Nach Entspannungssignalen im US-Handelsstreit mit China war der Dax am Montag zwar bis auf 11 566 Punkte angesprungen und hatte Hoffnung auf eine Jahresendrally gemacht. Anschließend rutschte der Leitindex jedoch unerwartet um 7 Prozent ab. Tiefpunkt war dabei der Donnerstag, als der Dax mit einem Verlust von 3,5 Prozent auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren fiel.

    Stabilisierungssignale für deutsche Aktien kommen vor allem von der Wall Street: Hier war der Dow-Jones-Index zwar nach seiner Feiertagspause zunächst deutlich gefallen. Nach dem europäischen Handelsende griffen die Anleger allerdings wieder zu, beseelt von der Hoffnung, dass sich die US-Notenbank 2019 mit weiteren Leitzinserhöhungen zurückhält. So verlor der Dow am Ende “nur” rund 0,3 Prozent. Die Technologiewerte-Indizes schafften es gar ins Plus. Die wichtigsten Börsen Asiens haben sich am Freitag stabilisiert. Die vor allem in Japan und Hongkong teils steile Talfahrt der vorangegangenen Tage hinterließ in der zu Ende gehenden Woche jedoch ihre Spuren.

    Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete den Tag mit plus 0,82 Prozent auf 21 678,68 Zähler. Im Wochenverlauf bedeutet das ein Minus von 3 Prozent, womit die Erholungsgewinne aus der vorangegangenen Woche fast wieder ausradiert wurden.

    Gewinnwarnung bei Fresenius
    Fresenius-Aktien verlieren dramatisch: Der Medizinkonzern kappt seine Mittelfristziele. Grund sind schwache Geschäfte und hohe Investitionen. 2019 soll demnach ein Übergangsjahr werden. Fresenius hat sich mit der zweiten Gewinnwarnung innerhalb weniger Monate selbst entzaubert, sagte ein Händler. Damit scheint für Fresenius die jahrelange Phase mit fabelhaften Wachstumsraten vorbei zu sein. Die Tochter FMC rechnet derweil für das kommende Geschäftsjahr mit einem soliden Umsatzwachstum und einem Konzernergebnis etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018. Doch auch Aktien der FMC geben deutlich ab.


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