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    Pressemeldung  584  0 Kommentare alpha beta asset management: Marktkommentar November 2018

    Der November stand ganz im Zeichen der Midterm-Elections in den USA sowie der diversen Botschaften aus der US-Notenbank Federal Reserve.

    Der November stand ganz im Zeichen der Midterm-Elections in den USA sowie der diversen Botschaften aus der US-Notenbank Federal Reserve. Letztere überraschte die Kapitalmärkte mit der Feststellung, dass sich der aktuelle Leitzinssatz nur leicht unter dem neutralen Zinsniveau befindet und sich zukünftige Zinsentscheidungen in den kommenden Quartalen verstärkt an der aktuellen Datenlage orientieren könnten.

    Auf europäischer Seite waren es weiterhin die Budgetdiskussionen in Italien und der Vertrag über den Brexit, die die Anleger in Atem hielten. Insgesamt war der November somit erneut eine Achterbahnfahrt für viele Investoren. Der amerikanische Leitindex S&P 500, der aktuell die größte Aktienposition im Multi-Asset Global 5 darstellt, gewann 1,8% hinzu, wohingegen der STOXX 600 Europe und der DAX 1,1% und 1,7% – in beiden Indizes sind wir aktuell nicht investiert – im Monatsvergleich verloren. Auf Seiten der Emerging Markets waren es der MSCI Indien und der MSCI Vietnam, die in unserem Fonds mit Zugewinnen in Höhe von 4% und 2,8% überzeugen konnten. Von den italienischen Bestrebungen, ein Defizitverfahren doch noch abzuwenden, profitiert im Bereich der Staatsanleihen unsere italienische Position. Deren Rendite bei Anleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren fiel im November um 0,22% und bestärkte uns in der Ansicht, dass italienische Staatsanleihen aufgrund ihres individuellen Rendite-Risiko-Profils im Portfoliokontext durchaus betrachtenswert sind.

    Die Renditen portugiesischer Staatsanleihen sowie deutscher Bundesanleihen mit ebenfalls 10-jährigen Restlaufzeiten fielen im vergangenen Monat ebenfalls leicht um ca. 0,05%. Für Unternehmensanleihen war der November weniger positiv. Europäische Anleihen mit hoher Qualität und kurzer bis mittlerer Restlaufzeit verloren auf Total Return Basis im marktbreiten Index rund 0,4%, wohingegen US-amerikanische High Yield Emittenten sogar 1% an Wert verloren. Aufgrund des hohen Diversifkationspotenzials halten wir an beiden Positionen fest, wobei der Fokus hier auf kurzen Laufzeiten liegt. Insgesamt gewann der Fonds Multi-Asset Global 5 im November gegen den allgemeinen Markttrend 0,27% in der institutionellen Anteilscheinklasse bzw.  0,24% in der privaten Anteilscheinklasse hinzu.

    Für den letzten Monat des Jahres sehen wir sowohl Risiken als auch Chancen aus dem G20-Treffen in Argentinien, sind aber weiter nicht der Überzeugung, dass das aktuelle Stimmungsumfeld eine ausgedehnte Jahresendrallye begünstigt. Unser regelgebundener Allokationsmechanismus weist darüber hinaus auf eine hohe Stabilität der Rendite/Risiko-Profile verschiedener Anlagesegmente und Märkten hin, so dass weiterhin der Fokus auf dem Risikomanagement in einem schwierigen Marktumfeld verbleibt. Mit dem Treffen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve am 18./19. Dezember, einer möglichen Entscheidung zu einem Defizitverfahren gegen Italien sowie den anstehenden Beschlüssen zum Ablauf des Brexits wird der Dezember vermutlich auch weiterhin eine erhöhte Volatilität aufweisen.




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