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     644  0 Kommentare Infineon, Nordex, BMW – alarmierendes Sparverhalten

    Börse_Juni2015_3Die Deutschen wollen nichts an ihrem Sparverhalten ändern. Eine Studie von Flossbach von Storch zeigte, dass die Mehrheit der Deutschen trotz anhaltender Niedrigzinspolitik ihr Verhalten beim Sparen nicht verändert haben. Aktien bleiben in den Augen Vieler ein zu risikoreiches Investment. Wenn man nun allerdings dieses Verhalten mit dem der US-Amerikaner vergleicht, kommt man zu dem Schluss, dass die Amerikaner trotz geringerer Sparquote auf ein größeres Geldvermögen kommen. Durch unsere Produktempfehlungen machen wir Ihnen nicht nur die Auswahl der Produkte einfacher, sondern helfen Ihnen mit unseren  No-Fee und Flat Fee Aktionen dabei bereits beim Kauf zu Sparen.

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    Die Experten der Börse München sehen die Ergebnisse einer Studie zum Sparverhalten der Deutschen als “alarmierend”:

    Düsterer Oktober für Fonds

    BörseFrankfurt_2“Fonds in Europa haben im Oktober erhebliche Mittelabflüsse verzeichnet. Dies geht aus der Absatzstatistik der Fondsratingagentur Morningstar hervor. Demnach zogen die Anleger im Oktober aus Publikumsfonds – ohne Geldmarktfonds – unter dem Strich insgesamt 35,3 Milliarden Euro ab. Aktienfonds mussten dabei Mittelabflüsse in Höhe von netto 11,7 Milliarden Euro hinnehmen. Auch aus Mischfonds flossen Gelder ab, und zwar in Höhe von 6,2 Milliarden Euro. Durch die Abflüsse einerseits und sinkende Asset-Werte andererseits gingen die Assets under Management langfristiger Fonds von 8.636 Billionen Euro im September auf 8.350 Billionen Euro zum 31. Oktober zurück.

    Allerdings trafen die Mittelabzüge nicht alle Produkte gleichermaßen. Passive Indexfonds trotzten diesen nämlich insgesamt. Während aktiv verwaltete Fonds Abflüsse in Höhe von 36,4 Milliarden Euro hinnehmen mussten, investierten die Anleger in Indexfonds netto eine Milliarde Euro neu. Verantwortlich hierfür waren passive Anleihefonds, die netto 1,7 Milliarden Euro einsammelten. Zum Vergleich: Aktiv verwaltete Anleihefonds verzeichneten im Oktober ein Minus von 13,2 Milliarden Euro. Bei Aktienfonds erlebten – wie bereits in der vergangenen Woche berichtet – sowohl aktive als auch passive Produkte Mittelabzüge, wobei diese bei passiven Fonds deutlich geringer ausfielen.

    Studie kommt zu „alarmierenden Ergebnissen“ zum Sparverhalten der Deutschen

    Börse-Dax-4Dass die Deutschen kein Volk von Aktionären und Börseninvestoren sind, gilt als hinlänglich bekannt und ist von etlichen Untersuchungen untermauert worden. Eine weitere Facette fügt diesem Bild nun eine Studie des Vermögensverwalters Flossbach von Storch zu, für die mehr als 10.000 Menschen zu ihrem Sparverhalten und ihrer Investment-Strategie befragt wurden. Demnach haben zwei Drittel ihr Sparverhalten trotz der seit langem niedrigen Zinsen nicht verändert. Selbst bei einem langfristigen Sparplan würden sich lediglich 23 Prozent der Befragten dafür entscheiden, ihr Geld langfristig und kontinuierlich in Aktien und Aktienfonds zu investieren. Dagegen würden fast 60 Prozent den Sparbetrag in niedrigverzinslichen Nominalwerten anlegen.

    70 Prozent der Befragten gaben an, das Bankkonto als Rücklage für anstehende Ausgaben zu nutzen. Trotzdem erwarten 75 Prozent eine Rendite von jährlich mehr als 2 Prozent. „Die Ergebnisse sind auch deswegen so alarmierend, weil vor allem diejenigen Anleger renditeschwache Anlageklassen bevorzugen, die eigentlich auf die Erträge aus ihren Ersparnissen angewiesen wären“, kommentierte das Flossbach-von-Storch-Research. Eine Folge dieser Börsenscheu lässt sich im Vergleich mit den USA besichtigen: Während die Deutschen nämlich seit zehn Jahren mehr oder weniger unverändert rund 10 Prozent ihres Einkommens und damit beinahe doppelt so viel wie US-Amerikaner sparten, sei das Geldvermögen eines US-Amerikaners durchschnittlich dreimal größer als das eines durchschnittlichen deutschen Sparers, so die Studienautoren.”

    Quelle: Börse Müncheneigene Recherche




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Infineon, Nordex, BMW – alarmierendes Sparverhalten Die Deutschen wollen nichts an ihrem Sparverhalten ändern. Eine Studie von Flossbach von Storch zeigte, dass die Mehrheit der Deutschen trotz anhaltender Niedrigzinspolitik ihr Verhalten beim Sparen nicht verändert haben. Aktien bleiben in den …