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     529  0 Kommentare Apple und Wirecard – was bringt 2019?

    Symbol_Börse_abwarten_2018 war für Investoren ein mieses Jahr. Doch für das Gewesene gibt der Kaufmann bekanntlich nichts – und somit blicken aktive Trader und Anleger auf das neue Jahr. Wie geht’s 2019 an den Börsen weiter? Eine umfassende Analyse: Wohin tendiert der Ölpreis? Warum ist das aktuelle Umfeld ausgesprochen reizvoll für Anleger? Wie gehen Daimler und BMW, Wirecard und Amazon, Apple und Bayer ins Jahr 2019? Antworten auf diese und weitere Anlegerfragen gibt es heute Abend 18.00 Uhr im Webinar mit Onemarkets - Anmeldung hier… 

    Die Aktienmärkte bekamen in der zurückliegenden Woche einen kräftigen Dämpfer. Beim DAX summierten sich die Verluste auf über 450 Punkte beziehungsweise gut vier Prozent. Die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 Index verloren im Wochenverlauf jeweils rund 3,5 Prozent. Die Hoffnung auf eine Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China im Rahmen des G20-Gipfels wurde rasch zerstreut. Daraus erwächst die Angst, dass der Konflikt allmählich auch Spuren in der weltweiten Konjunktur hinterlassen könnte. Defensive ist bei Aktienanleger daher im Moment Trumpf.

    Dies spiegelte sich auch im jüngsten Kursverlauf am Anleihen- und Edelmetallmarkt wider. Die Renditen langfristiger Staatsanleihen purzeln und der Goldpreis schob sich über 1.240 US-Dollar. Zeitweise lag der Preis für eine Unze Palladium sogar höher als der Kurs für Gold. Größere Kursbewegungen waren auch am Öl- und Währungsmarkt zu beobachten. Der Ölpreis profitierte zum Wochenschluss vom Beschluss der OPEC, die Ölförderung zu kürzen. Der Euro/US-Dollar drehte in der zweiten Wochenhälfte nach oben und kratzt aktuell an der Marke von 1,14 US-Dollar.

    Unternehmen im Fokus

    In der abgelaufenen Woche gab es mehrheitlich tiefrote Notierungen. Im DAX verloren Covestro, Deutsche Lufthansa, Fresenius und Fresenius Medical Care sogar zweistellig. Die Sonderbelastungen resultierten vor allem aus den revidierten Jahreszielen beziehungsweise den gestiegenen Ölpreis. In der zweiten Reihe waren in den zurückliegenden Handelstagen bei Evotec, Leoni und Software AG überdurchschnittliche Verluste zu beklagen. Bei Evotec stießen Akquisitionspläne bei den Anlegern auf Unverständnis. Bei Leoni und Software AG sowie zahlreichen weiteren Titeln belastete der Gesamtmarkt und häufig noch negative Analystenkommentare. Gegen den Trend stellten sich derweil die Aktien von Adidas, Carl Zeiss Meditec sowie Puma.

    Credit Suisse und Vonovia laden zum Investorentag. Adobe, Aurubis, Bertrandt, Isra Vision und Metro melden Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal und Air France und FraportFraport melden Verkehrszahlen. Zudem wird der europäische Automobilverband Zahlen zum Pkw-Absatz im November veröffentlichen.

    Wichtige Termine

    • Deutschland – Handelsbilanz
    • Deutschland – ZEW Umfrage – Konjunkturerwartungen
    • Deutschland – Harmonisierter Verbraucherpreisindex
    • Europa – EZB-Zinsentscheidung
    • Europa – Industrieproduktion
    • USA – EIA Rohöl Lagerbestand
    • USA – Erstanträge Arbeitslosenunterstützung

    Charttechnischer Ausblick

    Widerstandsmarken: 10.790/11.000/11.060/11.270 Punkte

    Unterstützungsmarken: 10.470/10.770 Punkte

    Der DAX zeigte nach dem gestrigen Ausverkauf eine kleine Reaktion. Die herben Verluste von Fresenius und Fresenius Medical Care sowie die schwache Wall Street bremste allerdings die Bullen zum Wochenschluss wieder ein. Die Unterstützung bei 10.770 Punkten bleibt somit weiter im Visier. Kippt der Index unter diese Marke, droht die nächste Verkaufswelle bis 10.470 Punkte. Viele Bullen werden eine Stabilisierung abwarten.

    DAX in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

    Betrachtungszeitraum: 08.11.2016 – 07.12.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

    DAX in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

    Quelle: Onemarkets, eigene



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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