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     467  0 Kommentare 70 Millionen Kunden auf einen Streich / Sieben Tipps für Start-ups zur Zusammenarbeit mit Krankenkassen

    München (ots) - In Deutschland sind 90 Prozent der Menschen
    gesetzlich krankenversichert. Schafft es ein Start-up aus dem
    Gesundheitsbereich, in das Leistungsangebot der gesetzlichen
    Krankenversicherung (GKV) aufgenommen zu werden, gewinnt es sofort
    rund 70 Millionen potentielle Kunden. Für digitale
    Versorgungsangebote ist der Weg dorthin aufgrund der aktuellen
    Gesetzeslage momentan allerdings noch mit einigen Hürden versehen.
    Wie man es als Gründer schafft, in der GKV Fuß zu fassen, erklärt Dr.
    Gabriele Gonschor, verantwortlich für neue Versorgungsangebote bei
    der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK.

    Die Zusammenarbeit mit der GKV hat großen Einfluss auf den
    langfristigen Erfolg eines Start-ups im Gesundheitsbereich, denn der
    Selbstzahlermarkt im Bereich Gesundheit gestaltet sich in Deutschland
    schwierig. Die Bereitschaft, für ein Produkt oder eine Therapie aus
    eigener Tasche zu zahlen, ist meist gering. Im Vergleich zu anderen
    Ländern hat Deutschland ein sehr gutes Gesundheitssystem, in dem
    jeder krankenversichert ist und alle medizinisch notwendigen
    Leistungen von seiner Kasse bezahlt bekommt. Darüber hinaus erreichen
    die gesetzlichen Krankenkassen ihre 70 Millionen Versicherten
    mithilfe von Newslettern, Kundenzeitschriften sowie über
    Kundenberater und können einer Leistung somit schnell zu großer
    Bekanntheit verhelfen. Es lohnt sich für Unternehmen also, den Sprung
    vom sogenannten zweiten Gesundheitsmarkt (privat gezahlte Produkte
    und Dienstleistungen) in den ersten Gesundheitsmarkt und die GKV zu
    schaffen.

    Großes Interesse an einer Zusammenarbeit besteht aber auch auf
    Seiten der Krankenkassen: "Inzwischen gibt es viele spannende
    Start-ups, die mit ihren Angeboten Lücken schließen und unseren
    Versicherten somit eine bessere Versorgung ermöglichen. Wir halten
    daher immer unsere Augen offen, weil es so viele innovative Ideen
    gibt, die einen echten Mehrwert bieten. Viele Gründer pitchen uns
    ihre Ideen. Leider unterschätzen sie aber häufig, an was für strenge
    Regulierungen wir uns in der GKV halten müssen und wie aufwändig der
    Prozess ist, bis wir unseren Versicherten eine Leistung anbieten
    können", berichtet Dr. Gabriele Gonschor von der SBK. Was Start-ups
    beachten müssen, damit die Zusammenarbeit mit der GKV funktioniert,
    hat die SBK zusammengefasst:

    1. Ein Produkt muss die Leistungen der GKV sinnvoll ergänzen oder
    eine Versorgungslücke schließen:

    Ziel der Zusammenarbeit muss sein, dass ein Start-up mit seinem
    Produkt die Versorgung der Versicherten sinnvoll ergänzt. Für eine
    Leistung, die bereits von etablierten Leistungserbringern angeboten
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