Bewegung im Handelsstreit zwischen China und den USA
PEKING/FRANKFURT (dpa-AFX) - In den Handelskonflikt zwischen China und den USA scheint laut informierten Personen Bewegung zu kommen. China habe sich in Richtung einer Senkung von Zöllen von importierten Autos aus den USA bewegt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Anfang Dezember hatte bereits US-Präsident Donald Trump in einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter Erwartungen auf sinkende Zölle geweckt.
Ein Vorschlag, der die Reduzierung von Zöllen auf amerikanische Autos von derzeit 40 Prozent auf nur noch 15 Prozent vorsehe, werde von der chinesischen Regierung in den kommenden Tagen geprüft, hieß es weiter von den informierten Personen, die namentlich nicht genannt wurden. Allerdings hieß es einschränkend, dass es noch Veränderungen des Vorschlags geben könnte.
Wie es weiter hieß, hätten Vertreter beider Länder am Dienstagmorgen Ortszeit in Peking ein Telefongespräch geführt. Dabei sei deutlich geworden, dass der Dialog zwischen beiden Seiten trotz einer diplomatischen Krise im Zuge der Verhaftung einer chinesischen Topmanagerin in Kanada fortgesetzt werde.
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China hatte zuvor im Fall der festgenommenen Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou den kanadischen Behörden eine Verletzung der Menschenrechte vorgeworfen. Die Huawei-Managerin, die zugleich stellvertretende Vorstandschefin und Tochter des Konzerngründers Ren Zhengfei ist, war am 1. Dezember auf Betreiben der US-Behörden in Kanada festgenommen worden./jkr/bgf/jha/