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     1178  0 Kommentare Gold bleibt nahe 5-Monatshoch, Spekulanten decken sich ein

    Der Goldpreis bleibt in Lauerstellung nahe des jüngst erreichten Fünfmonatshochs. Unterdessen zeigen die Daten der US-Aufsichtsbehörden, dass die jüngste Rallye auch eine Folge der Eindeckung von Short-Positionen durch Spekulanten ist. Unterdessen steckt die Federal Reserve in der Zwickmühle.

    Gold bleibt nahe Fünfmonatshoch

    So langsam macht der Goldpreis wieder Freude. In den vergangenen Tagen konnte die Notiz bei 1.250 US-Dollar je Unze ein Fünfmonatshoch markieren. In britischen Pfund erreichte der Preis sogar ein 15-Monatshoch, was dem politischen und möglicherweise bald ökonomischen Chaos rund um den Brexit geschuldet ist. Fakt ist, dass auch die Zentralbanken weiter flieißig Gold kaufen, wie unsere Übersicht an dieser Stelle zeigt. Offenbar ist Gold wieder „en vogue“. Rein technisch gesehen fehlt aber noch ein wenig für einen richtigen Ausbruch. Das signalisieren übrigens auch die Goldaktien, die einer starken Bewegung beim Goldpreis mit hohen Handelsumsätzen folgen würden. Bisher sehen wir die noch nicht. Dennoch könnten nun auch die fundamentalen Faktoren wieder eine größere Rolle auf Seiten der Investoren spielen. Es wird immer weniger Gold gefunden, gleichzeitig sinken die Goldgrade in neuen Vorkommen erheblich. Laut World Gold Council kommt die durchschnittliche Goldmine nur noch auf ein Prozent Gold – weltweit gesehen. Das sind mehr als ein Drittel weniger als noch in den 1990ern.

    Spekulanten decken sich wieder ein

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    Der jüngste Anstieg des Goldpreises wurde zudem unfrewillig von den Finanzspekulanten am Future-Markt unterstützt. Wie aus den jüngsten Daten der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hervorgeht, haben die ihre Short-Position, die bis zum Herbst hinein auf Rekordniveaus lagen, deutlich verkleinert. Sie gingen um mehr als 90 Prozent zurück. Gleichzeitig wurden die Long-Positionen um mehr als das Siebenfache ausgeweitet. Das sind ermutigende Zahlen. Da sich diese Daten auf die Woche zum 4. Dezember beziehen, dürfte es angesichts weiter steigender Goldpreise zu weiteren Eindeckungen gekommen sein. Der ganz große Short-Squeeze, den unter anderem die Analysten der Commerzbank prognostiziert hatten, blieb aber aus.

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