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    KAFFEE  1417  0 Kommentare Korrekturszenario dominiert

    Befand sich der Kaffeepreis zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung (20.11.) noch in einer Konsolidierungsphase, die sogar noch eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung als mögliches Szenario offerierte, so ist das Ganze mittlerweile in eine ausgeprägte Korrektur gekippt.

    Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es u.a. „[…] Aktuell ringt Kaffee mit dem Bereich der 112er Unterstützung. In dieser Zone verläuft auch die 200-Tage-Linie. Der zuletzt noch von uns befürchtete Rutsch in Richtung 105 USC blieb bislang aus. Insgesamt verläuft die Konsolidierung somit durchaus vielversprechend. Zwei Aspekte sind jetzt unter charttechnischen und auch bullischen Aspekten von Relevanz: (I) Im Idealfall werden die 112 USC verteidigt, auch ein Test der 105 USC wäre noch zu tolerieren. Nur darunter sollte es nicht gehen. (II) Auf der Oberseite muss das massive Widerstandscluster 122 bis 125 USC aus dem Weg geräumt werden. In diesem Bereich verläuft auch der langfristige Abwärtstrend. Eine rasche Rückeroberung der 117 USC wäre vor diesem Hintergrund sicherlich zu begrüßen…“

    Das Chartbild hat sich in den letzten Wochen massiv eingetrübt. Der Kaffeepreis musste die so wichtige Unterstützung bei 112 USC (inkl. 200-Tage-Linie) aufgeben. Die 105 USC gingen ebenfalls verloren. Aktuell kündigt sich ein Test des bisherigen 52-Wochen-Tiefs im Bereich von 95 USC an. Rückblickend muss man die knackige Erholung, die von Mitte September bis Mitte Oktober zu beobachten war, als technische Reaktion auf die extrem überverkaufte Lage einstufen. Zu einem Bruch des langfristigen Abwärtstrends reichte es nicht. Begleitet wurde die Erholung des Kaffeepreises von einer Erholung des Brasilianischen Reals (BRL) an den Devisenmärkten. Mittlerweile hat auch dieser Effekt nachgelassen, denn der BRL konsolidiert derzeit ebenfalls gegen den US-Dollar. 

    Kurzum: Ohne Unterstützung vom Devisenmarkt richtet sich der Blick der Marktteilnehmer wieder auf die aktuelle Angebots-Nachfrage-Relation. Der Markt ist gegenwärtig gut versorgt, sodass es auch von dieser Seite keine nennenswerten Impulse gibt. Sollten nun auch noch die 100 USC (psychologische Bedeutung) und die 95 USC (52-Wochentief) unterschritten werden, muss mit weiteren Abgaben gerechnet werden. Der obige 10-Jahres-Chart unterstreicht die Bedeutung der Zone eindrucksvoll… Erholungen sollten zunächst aus technischer Sicht auf den Widerstandsbereich um 112 USC begrenzt bleiben. 
     

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