Fresenius
Ein guter Tag macht noch keinen Sommer
Übergeordnet besteht noch immer ein intakter Aufwärtstrend seit dem Jahr 2002, von wo aus die Fresenius-Aktie von 2,40 Euro auf ein Verlaufshoch von 80,07 Euro zulegen konnte. Bis Mitte 2017 lief es für das Papier auch hervorragend, dann aber setzte Ernüchterung ein und der Wert fiel in einem ersten Schritt auf 60,00 Euro zurück. In den letzten Wochen kam es zu einem regelrechten Crash auf das Unterstützungsniveau aus 2014 um 40,00 Euro. Nun versucht sich die Aktie an dieser Stelle an einer Stabilisierung und scheint damit Erfolg zu haben. Doch aus technischer Sicht dürfte dies nur eine zwischengeschaltete Erholungsbewegung sein, ein nachhaltiger Boden ist hierdurch noch nicht ableitbar.
Pullback bietet Long-Chance
Die durchaus feste zu bezeichnende Wochenkerze könnte nun direktes Aufwärtspotenzial zunächst bis in den Bereich von 45,00 Euro freisetzen, im Erfolgsfall darüber sogar bis an die Marke von 48,01 Euro. Für diesen Fall können spekulativ orientierte Investoren beispielshalber auf den Call Optionsschein (WKN: ST7RB3) zurückgreifen und bei vollständiger Umsetzung der Idee einer Rendite von bis zu 138 Prozent erzielen. Eine Verlustbegrenzung sollte sich vorsichtshalber noch unter den Vorwochentiefs von 38,28 Euro bewegen.
Sollte das Stop-Niveau allerdings nachhaltig gebrochen werden, müssen Rücksetzer auf rund 35,00 Euro einkalkuliert werden. Der nächste Support bestehend aus dem 38,2 % Fibonacci-Retracement verläuft aktuell bei 82,09 Euro, weshalb sogar bis auf dieses Niveau Abgaben einzuplanen wären.
Fresenius (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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