Aktien Frankfurt
DAX macht weiter Boden gut - Börse preist Mays politisches Überleben ein
Die Anleger verteilen heute Vorschusslorbeeren für das politische Überleben Theresa Mays und für Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Nimmt man die Kursgewinne im Britischen Pfund als Indikation, bleibt May auch nach dem Misstrauensvotum heute Abend Premierministerin und es kommt zu einem geordneten Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union.
Weder aber liegt die Börse immer richtig und noch ist das, was in der Politik in diesen Tagen passiert, von langer Dauer. Das Fundament, auf dem sowohl die Gewinne der britischen Währung als auch
der Aktienmärkte heute aufbauen, bleibt damit ein sehr wackliges.
Übergeordnet gibt es an der Frankfurter Börse einen Trend, und der ist abwärtsgerichtet. Ein paar Tage mit grünen Vorzeichen ändern an dieser Tatsache nichts. Die große Zielzone für die laufende
Erholung des deutschen Aktienindex liegt bei 11.050 Punkten. Dort liegt das alte Jahrestief und dieser Bereich könnte sich jetzt als starker Widerstand erweisen.
Goldman Sachs und Citi sehen steigende Risiken für Banken in Hongkong, da die Nachfrage nach Krediten rasant abgenommen habe. Das große Thema für die Schwellenländer ist und bleibt die
Zinssituation in den USA, da sie in Dollarkrediten verschuldet sind. Deshalb wäre es vermutlich der große positive Impuls für die Börsen, würde die US-Notenbank in der kommenden Woche wider
Erwarten die Zinsen vorerst nicht weiter erhöhen, wie von einem Vertreter der Fed bereits angedeutet. Noch wird am Markt eine Zinsanhebung um weitere 25 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von
80 Prozent in die Kurse eingepreist.
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