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    dpa-AFX Überblick  443  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 12.12.2018

    Kreise: Italien schlägt EU Zwei-Prozent-Defizit vor - Finanzmärkte jubeln

    FRANKFURT - Die italienische Regierung will der EU-Kommission informierten Kreisen zufolge eine spürbar geringere Neuverschuldung vorschlagen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch mit Bezug auf einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter des Finanzministeriums berichtete, soll der Vorschlag ein Haushaltsdefizit für 2019 von 2,0 Prozent vorsehen. Bislang geplant und von der EU-Kommission abgelehnt ist ein Defizit von 2,4 Prozent. Ursprünglich versprochen hatte die Vorgängerregierung eine Neuverschuldung von 0,8 Prozent.

    ROUNDUP 3: Terror in Frankreich - Straßburger Attentäter auf der Flucht

    STRASSBURG - Nach dem schweren Terroranschlag von Straßburg ist der mutmaßlich islamistische Attentäter auf der Flucht und hält ganz Frankreich in Atem. Mit einem Großaufgebot von über 600 Beamten in und um die elsässische Metropole und an der nahe gelegenen Grenze zu Deutschland versuchte die Polizei den bei einem Schusswechsel verletzten Angreifer Chérif C. zu fassen.

    Bundesregierung rechnet mit Erscheinen Mays bei EU-Gipfel in Brüssel

    BERLIN - Ungeachtet des Misstrauensvotums gegen Theresa May in ihrer konservativen Fraktion am Mittwochabend rechnet die Bundesregierung damit, dass die britische Premierministerin am Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel dabei ist. "Unsere Planung ist, dass die Premierministerin erscheint", hieß es aus Regierungskreisen in Berlin. Die 27 anderen Staats- und Regierungschefs würden sich dann anhören, welche Wünsche May mitbringe.

    ROUNDUP: Wirtschaftsforscher senken Konjunkturprognosen für Deutschland

    BERLIN/KIEL - Trotz des sommerlichen Dämpfers kann die deutsche Wirtschaft mit weiteren Wachstumsjahren bis zum Jahr 2020 rechnen. Das Wachstumstempo dürfte sich allerdings nach neuesten Prognosen spürbar abschwächen. Sowohl das Berliner DIW, als auch das Kieler IfW schraubten ihre Erwartungen für das zu Ende gehende und das kommende Jahr nach unten. Die Gefahr einer Rezession sei aber gering, sagte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen am Mittwoch. Unter dem Strich stehe die deutsche Wirtschaft nach wie vor vergleichsweise gut da. "Der Aufschwung trägt noch in das nächste Jahr, im Jahresverlauf 2019 dürfte aber allmählich der Abschwung einsetzen", sagte Stefan Kooths, Leiter des Prognosezentrums am IfW.

    ROUNDUP: EU-Parlament ebnet Weg für bislang größtes Freihandelsabkommen

    STRASSBURG - Das Freihandelsabkommen der EU mit Japan kann am 1. Februar 2019 in Kraft treten. Das Europaparlament gab am Mittwoch nach langen internen Diskussionen die noch ausstehende Zustimmung. Das japanische Parlament hatte bereits zuvor für das Projekt votiert.

    'WSJ': China will sich stärker für ausländische Unternehmen öffnen

    NEW YORK - China plant einem Pressebericht zufolge, seine Wirtschaft stärker für ausländische Unternehmen zu öffnen. Die politische Führung erwäge derzeit, die Strategie "Made in China 2025" abzuändern, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch mit Bezug auf mit der Materie vertraute Personen. Der neue Plan solle Anfang kommenden Jahres vorgestellt werden. Er solle marktwirtschaftlichen Kräften eine größere Rolle zukommen lassen und fairere Wettbewerbsverhältnisse vorsehen.

    Kreise: May stellt Rücktritt vor nächster Parlamentswahl in Aussicht

    LONDON - Die britische Premierministerin Theresa May hat Regierungskreisen zufolge ihren Rücktritt vor der nächsten Parlamentswahl in Aussicht gestellt. Der Premierministerin steht noch am Mittwochabend eine Misstrauensabstimmung um ihr Amt als Chefin der konservativen Regierungspartei bevor. Sollte May die Abstimmung verlieren, wäre auch ihr Posten als Premierministerin nicht mehr zu halten.

    Berichte: May hat ausreichend Unterstützung in konservativer Fraktion

    LONDON - Laut Medienberichten haben sich vor der Misstrauensabstimmung in London bereits ausreichend Abgeordnete aus der konservativen Regierungsfraktion öffentlich hinter Premierministerin Theresa May gestellt. May muss bei der Abstimmung am Mittwochabend 158 der 315 Tory-Abgeordneten für sich gewinnen.

    USA: Inflation schwächt sich deutlich ab

    WASHINGTON - In den USA hat sich die Inflation im November deutlich abgeschwächt. Nach Daten des US-Arbeitsministeriums vom Mittwoch lagen die Verbraucherpreise 2,2 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats. Das ist die niedrigste Rate seit Februar. Im Oktober hatte die Inflationsrate noch 2,5 Prozent betragen. Die meisten Analysten hatten die aktuelle Entwicklung erwartet.

    Eurozone: Industrieproduktion steigt etwas stärker als erwartet

    LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Oktober etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Gesamtproduktion habe im Monatsvergleich um 0,2 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet.

    Merkel verteidigt neuen Finanzsteuer-Vorstoß

    BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den umstrittenen deutsch-französischen Vorstoß zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer verteidigt. Um überhaupt etwas zu erreichen, müsse man sich am französischen Modell einer Aktiensteuer orientieren. "Mehr ist im Augenblick nicht mehrheitsfähig", sagte Merkel am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag. Als Vorbild dient eine bereits in Frankreich erprobte Variante, bei der sämtliche Transaktionen von im Inland emittierten Aktien besteuert werden. Das gilt für Unternehmen, deren Marktkapitalisierung bei mehr als einer Milliarde Euro liegt. Kritikern geht dies nicht weit genug.

    Ungarns Parlament erhöht zulässige Überstunden für Arbeitnehmer

    BUDAPEST - Begleitet von Tumulten im Plenarsaal hat Ungarns Parlament am Mittwoch ein umstrittenes Gesetz zur Erhöhung von Überstunden gebilligt. Demnach wird die Zahl der Überstunden, die einem Arbeitnehmer pro Jahr zugemutet werden dürfen, von bisher 250 auf 400 angehoben. Darüber hinaus können sich Arbeitgeber für die Bezahlung oder den Ausgleich der geleisteten Überstunden bis zu drei Jahre Zeit lassen - bislang galt eine Frist von einem Jahr.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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