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    RIB Software  542  0 Kommentare Spiel mit dem Feuer

    Auch an Tag 3 nach der Ankündigung der vollständigen Übernahme (zu 100%) seines wichtigsten Joint Ventures kommt die RIB-Aktie (WKN: A0Z2XN) nicht so richtig vom Fleck. Immerhin: Der Kurs scheint einen Boden auszubilden, alte Tiefs spielen derzeit keine Rolle mehr. 

    Mit der Ankündigung vom Montag vernichtete RIB einen Börsenwert von fast 200 Millionen Euro (-27%). Das erste Mal seit über 2 Jahren notiert die RIB-Aktie wieder unter 10 Euro. Es gibt gute Gründe, die nun für einen Kursanstieg sprechen und ebenso gute dagegen.

    RIB-CEO Thomas Wolf positioniert seinen Konzern gerne zwischen großen Namen. Quelle: RIB Software SE

    Was ist überhaupt passiert?
    RIB übernimmt die 50%-Beteiligung von US-Partner FLEX (bleibt operativ erhalten) und damit die vollständige Kontrolle an YTWO. Was den Investoren dabei negativ aufstößt ist die Tatsache, dass sowohl RIB wie auch FLEX vor Jahren jeweils 60 Millionen US-Dollar für eine gleichberechtigte Beteiligung in das Gemeinschaftsunternehmen investierten.

    RIB weist im jüngsten Quartalsbericht darauf hin, dass „der Unternehmenswert/Umsatz Multiplikator von RIB bei derzeit etwa 4x liegt, während die weltweit agierenden Bausoftwareunternehmen ein durchschnittliches Multiple von 12x aufweisen.“

    Der Hintergrund: Investoren müssen wissen, dass RIB und sein Tochterunternehmen YTWO offenbar immer wieder mittels Businesstransaktionen zwischen Mutter und Tochter Umsatz zu generieren versuchen.

    Im Geschäftsbericht 2017 hatte der Wirtschaftsprüfer im Bestätigungsvermerk eigens diese beleuchtet und deren Accounting letztendlich für legitim befunden. Dementsprechend vorsichtig sind die Aussagen des CEO einzustufen.

    Stand jetzt könnten „mühelos weitere Gewinne aus Kostensenkungen von bis zu 10 Millionen Euro erzielt werden“, allerdings zu Lasten der mittel- und langfristigen Ziele von 2 Millionen Usern mit 500 Euro EBIT/DA pro Jahr je User. Für die zweite Jahreshälfte 2019 erwartet RIB nach dem Übergangsjahr 2018 eine deutlich bessere Phase.

    Investoren, die hier einsteigen, spielen mit dem Feuer. Das Chance-/Risiko-Verhältnis steht in keinem Zusammenhang zu anderen Investmentchancen.

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