Rückruf 01C5
Rückrufaktion 01C5 VW - Das sollten Sie wissen
Volkswagen hat seit 2005 tausende Testfahrzeuge in Umlauf gebracht, die nicht für den Verkauf geeignet waren. Das wurde erst in den vergangenen Tagen bekannt, da viele VW-Fahrer ein entsprechendes Schreiben vom Autobauer erhalten haben. Inhalt des Schreibens: VW möchte die Autos gerne zurückkaufen. Warum die Fahrzeuge jetzt von der Straße geholt werden sollen und was betroffene Kunden jetzt tun sollten, erfahren Sie hier.
Um welche Fahrzeuge handelt es sich?
Betroffen sind die VW-Modelle Golf, Polo, Passat, Up, Scirocco, Touareg, Touran, Phaeton, Tiguan, Eos und Sharan. Der Fall steht in keinem Zusammenhang mit dem Abgasskandal, da es sich dabei sowohl um Diesel als auch Benziner handelt.
Wenn Sie ein entsprechendes Schreiben erhalten haben und nicht wissen, was Sie jetzt tun sollen, geben wir Ihnen gerne eine kostenfreie Ersteinschätzung. Nutzen Sie einfach unser unkompliziertes Online-Formular.
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Gründe für den VW-Rückruf 01C5
Volkswagen hält sich, ähnlich wie bereits im Abgasskandal, mit Details eher zurück. In dem Schreiben heißt es lediglich:
[...] im Rahmen interner Überprüfungen haben wir festgestellt, dass in einem bestimmten Zeitraum Fahrzeuge verkauft wurden, bei denen der Bauzustand möglicherweise nicht dem zum Vermarktungszeitpunkt aktuellen Serienstand entsprochen hat. Dies hat uns veranlasst, diese Fahrzeuge zurückzurufen. Leider ist auch Ihr oben genanntes Fahrzeug von dieser Maßnahme betroffen.
Der Konzern fordert seine Kunden deshalb auf, ihre Fahrzeuge wieder an VW zu verkaufen.
Das KBA will die Autos von der Straße holen
Auch das Kraftfahrbundesamt (KBA) hat sich bereits zu dem Thema geäußert. Bei den Fahrzeugen handelt es sich der Behörde zufolge um Autos zu Versuchs- und Erprobungszwecken - im Grunde also Testautos. Diese waren nie für den Verkauf gedacht. Vielmehr sollten die Autos nach den Tests verschrottet werden.
Das KBA sieht nun ernsthafte Risiken in Verbindung mit den betroffenen Fahrzeugen. Denn die Umbauten im Zuge der Erprobungen betreffen "unter anderem auch Hard- und Software sicherheitsrelevanter Systeme wie z. B. Bremssystem, Motorelektronik oder Leistungselektronik bei E-Fahrzeugen".
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Aus diesem Grund hat das KBA am 06. Dezember 2018 einen Rückruf mit der Referenznummer 8202 veröffentlicht. Im schlimmsten Fall droht sogar die Betriebsuntersagung, da das Amt die Mängel für so gravierend hält, dass es die Autos "von der Straße haben" will. Betroffene sollten deshalb unbedingt handeln.
So sollten Sie jetzt vorgehen
Es ist noch völlig ungewiss, wieviel Geld Volkswagen seinen Kunden anbieten wird, um die Testfahrzeuge zurückzukaufen. Aufgrund unserer Erfahrungen aus dem Abgasskandal gehen wir jedoch davon aus, dass VW breit sein wird, den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigungen zu zahlen. Von dem Betrag, den die Käufer also ursprünglich für das Auto gezahlt haben, wird der Konzern eine gewisse Summe abziehen. Gerade bei älteren Fahrzeugen mit einem hohen Kilometerstand wird vom Kaufpreis entsprechend nicht viel übrig bleiben.
Die meisten Besitzer eines betroffenen Fahrzeuges wollen dieses jedoch überhaupt nicht abgeben - insbesondere nicht zu schlechten Konditionen. Lassen Sie sich deshalb von uns bei der Verhandlung des Rückkaufs mit VW unterstützen. Wir wissen, dass der Konzern kein Entgegenkommen zeigen wird, solange Sie als Privatperson ohne Anwalt auftreten.
Wir prüfen Ihren Fall zunächst kostenfrei und geben Ihnen eine Einschätzung, wie Sie nun vorgehen sollten. Nutzen Sie einfach unser bequemes Online-Formular.
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