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    Aktien Frankfurt  1100  0 Kommentare Dax zeigt sich richtungslos

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Montag richtungslos entwickelt. Zeitweise gelang es dem Leitindex, seine moderaten Verluste vom Handelsauftakt wieder auszugleichen. Bis zur Mittagszeit gab er dann erneut um 0,18 Prozent auf 10 846,71 Punkte nach. Sein bisheriges Jahresminus summiert sich aktuell nun auf fast 16 Prozent. Börsianer sprachen von einem kraftlosen Auftakt in die Vorweihnachtswoche, die letzte volle Woche in diesem Jahr.

    Der Index der mittelgroßen Börsentitel MDax verlor am Montagmittag 0,92 Prozent auf 22 077,00 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,36 Prozent auf 3081,56 Zähler nach.

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    "Die Luft ist raus, die Agenda dünn und die Probleme bleiben", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Zuvorderst dürfte ihm zufolge das Interesse der Anleger in dieser Woche auf die Sitzung der US-Notenbank (Fed) gerichtet sein. Sie wird am Mittwoch die letzte Zinsanhebung in diesem Jahr bekanntgeben. Am Freitag dann ist großer Verfallstag an den Terminmärkten. Mit dem Auslaufen von Futures und Optionen auf Aktien und Indizes könnten die Börsen kurzzeitig nochmals kräftig schwanken.

    Die Wirtschaftsdaten aus der Eurozone an diesem Tag bewegten kaum. Die Inflation im November schwächte sich allerdings stärker ab als bislang erwartet. Der Preisauftrieb auf Verbraucherebene ging von 2,2 Prozent im Oktober auf 1,9 Prozent zurück. In einer ersten Schätzung hatte Eurostat noch eine Rate von 2,0 Prozent ermittelt. Diese Daten sind wichtig für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und damit die Börsen. Denn da die Kerninflation der EZB immer noch zu gering ist, will sie ihre lockere Geldpolitik vorerst fortsetzen. Das kann Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen für Anleger weiter attraktiv machen.

    Unter den Einzelwerten legten im Dax die Papiere von Daimler um 1,4 Prozent zu, womit sie die Index-Spitze einnahmen. Händler verwiesen auf eine Empfehlung im renommierten US-Anlegermagazin "Barron's". Das Magazin zählt die Aktien zu den zehn Top-Empfehlungen für das Jahr 2019.

    Eon gaben indes um 1,5 Prozent nach und im MDax verloren die Aktien von Innogy 1,1 Prozent. Nach der Absage des britischen Versorgers SSE an eine Vertriebsfusion mit der Innogy-Sparte nPower, kappte der deutsche Energiekonzern einen Teil seiner Jahresziele. Unter anderem soll auch die Dividende für 2018 nun geringer als 2017 ausfalle. Dass die Eon-Aktien darunter litten, liegt an der vor geraumer Zeit mit RWE beschlossenen Neuaufteilung der Innogy-Geschäftsfelder. Dadurch geht der Vertriebsbereich von Innogy an Eon über.

    Weit kräftiger als Innogy gerieten im MDax die Anteilsscheine von Zalando unter Druck. Sie brachen um fast 12 Prozent ein. Auslöser war, dass der britische Wettbewerber Asos am Morgen seinen Umsatzausblick gesenkt und damit für weitere schlechte Nachrichten in der Einzelhandelsbranche gesorgt hat.

    Die Aktien von Brenntag reagierten mit plus 1,4 Prozent positiv auf den vermeldeten Verkauf der Biosektor-Sparte des Chemikalienhändlers.

    Unter den kleineren Werten sprangen die Papiere des Windkraftanlagenherstellers Senvion um 7,2 Prozent. Die US-Bank JPMorgan hob die Aktien der ehemaligen Repower Systems auf "Overweight". Die heftigen Kursverluste der jüngsten Zeit seien übertrieben, hieß es zur Begründung./ck/fba





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