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    Aktien Frankfurt  1463  0 Kommentare Schwach erwartete US-Börsen drücken Dax ins Minus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat nach einem zeitweise richtungslosen Verlauf am Montag deutlich nachgegeben. Es dürfte vor allem die schwach erwartete Wall Street sein, die für die klare Tendenz am Nachmittag sorgte. Die aktuellen Daten zur Inflation in der Eurozone bewegten indes letztlich die Kurse nicht.

    Der deutsche Leitindex verlor zuletzt 0,94 Prozent auf 10 763,56 Punkte, was mittlerweile im Jahresverlauf einen Verlust von fast 17 Prozent bedeutet. Der Index der mittelgroßen Börsentitel, der MDax , verlor am Nachmittag zugleich 1,42 Prozent auf 21 966,00 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,77 Prozent nach.

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    Nach unten sei mit Blick auf den deutschen Aktienindex derzeit mehr Platz als nach oben, hieß es etwa bei den Chartexperten des Börsenstatistik-Magazins "Index-Radar". Das passt auch zur Einschätzung von Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets: "Die Luft ist raus, die Agenda dünn und die Probleme bleiben", schrieb er.

    Zuvorderst in dieser Woche dürfte Stanzl zufolge das Interesse der Anleger auf die Sitzung der US-Notenbank (Fed) gerichtet sein. Sie wird am Mittwoch die letzte Zinsanhebung in diesem Jahr bekanntgeben. Am Freitag dann ist großer Verfallstag an den Terminmärkten. Mit dem Auslaufen von Futures und Optionen auf Aktien und Indizes könnten die Börsen kurzzeitig nochmals kräftig schwanken.

    Unter den Einzelwerten am deutschen Markt legten die Papiere von Daimler um 0,3 Prozent zu. Damit gehörten sie zu den wenigen Gewinnern im Dax. Händler verwiesen auf eine Empfehlung im renommierten US-Anlegermagazin "Barron's". Das Magazin zählt die Aktien zu den zehn Top-Empfehlungen für das Jahr 2019.

    Eon gaben indes um 1,9 Prozent nach und im MDax verloren die Aktien von Innogy 1,4 Prozent. Nach der Absage des britischen Versorgers SSE an eine Vertriebsfusion mit der Innogy-Sparte Npower kappte Innogy einen Teil seiner Jahresziele. Unter anderem soll auch die Dividende für 2018 nun geringer als 2017 ausfallen. Dass die Eon-Aktien darunter litten, liegt an der vor geraumer Zeit mit RWE beschlossenen Neuaufteilung der Innogy-Geschäftsfelder. Dadurch geht der Vertriebsbereich von Innogy an Eon über.

    Um fast 10 Prozent ging es für die Anteilsscheine von Zalando abwärts. Auslöser war, dass der britische Wettbewerber Asos seinen Umsatzausblick gesenkt und damit für weitere schlechte Nachrichten in der Einzelhandelsbranche gesorgt hatte.

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    Die Aktien von Brenntag reagierten mit plus 0,4 Prozent positiv auf den vermeldeten Verkauf der Biosektor-Sparte des Chemikalienhändlers. Unter den kleineren Werten sprangen die Papiere des Windkraftanlagenherstellers Senvion um 4,5 Prozent hoch. Die US-Bank JPMorgan hob die Aktien der ehemaligen Repower Systems auf "Overweight". Die heftigen Kursverluste der jüngsten Zeit seien übertrieben, hieß es zur Begründung.

    Am Rentenmarkt lag die Umlaufrendite unverändert bei 0,12 Prozent. Der Rentenindex Rex stagniert bei 141,64 Punkten. Der Bund-Future sank um 0,07 Prozent auf 163,10 Punkte. Der Kurs des Euro legte im eher impulsarmen Handel auf 1,1343 US-Dollar zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1285 Dollar festgesetzt./ck/nas

    - Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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