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     1027  0 Kommentare Ölpreise erneut deutlich unter Druck

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag erneut deutlich unter Druck geraten. Am Dienstagmorgen wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zu 57,96 US-Dollar gehandelt. Das waren 1,65 Dollar weniger als am Montag. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete erstmals seit September 2017 weniger als 50 Dollar. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte (WTI) fiel um 1,55 Dollar auf 48,35 Dollar.

    "Der anhaltende Ausverkauf an den weltweiten Aktienmärkten schürt offensichtlich Sorgen vor einer Konjunkturabkühlung im nächsten Jahr, was auch Auswirkungen auf die Ölnachfrage hätte", erklärten die Analysten der Commerzbank die Kursverluste. Zudem habe Russland seine Rohölproduktion auf ein Rekordniveau angehoben. Dies wecke Zweifel, ob das Ölkartell Opec und mit ihm verbündete Förderstaaten (Opec+) ihre Produktion wie verabredet senken werden. "Zumindest dürfte es einige Monate dauern, bis Russland die zugesagten Kürzungen vollständig umgesetzt hat", erwartet die Commerzbank.

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    Hinzu kommt, dass das Rohölangebot aus den USA in den vergangenen Monaten immer weiter gestiegen ist. So hatte die US-Energiebehörde am Abend gemeldet, dass die US-Schieferölproduktion im Dezember erstmals die Marke von acht Millionen Barrel pro Tag knacken wird./jsl/elm/fba





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